Presse-Informationen November 2006
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29. November 2006
Vorbericht
Baden-Württembergische Meisterschaften
Die Baden-Württembergischen Badminton-Meisterschaften
am kommenden Wochenende sind innerhalb der letzten sechs Jahre
die 13. Veranstaltung auf mindestens Landesniveau, die der VfL
Sindelfingen in der Hinterweilhalle ausrichtet. Ob dort auch künftig
noch so viele hochkarätige Veranstaltungen dieser Art stattfinden
werden, ist derzeit jedoch fraglich.
„Wir haben uns mit unserem Engagement
und unseren guten infrastrukturellen Bedingungen in den letzten
Jahren einen ausgezeichneten Ruf bei den Verbandsverantwortlichen
erworben“, so Michael Häupler, Abteilungsleiter der
Sindelfinger Badmintonabteilung. In den Festreden zum 50. Geburtstag
der Abteilung wurde noch vor wenigen Wochen mit Lob nicht gespart.
Auch von Seiten der öffentlichen Hand, die stets die Bedeutung
Sindelfingens als Sportstadt unterstrich und tatkräftige
Unterstützung bei der Lösung der anstehenden Probleme
zusagte. „Davon ist zurzeit leider nicht mehr viel zu spüren.
Stattdessen laufen wir inzwischen Gefahr, künftig nicht mehr
erste Wahl bei den Turniervergaben zu sein.“
Als Begründung führt Häupler
die stets neuen bürokratischen Hindernisse an, mit denen
er und sein Team immer wieder aufs Neue konfrontiert werden, und
die inzwischen gar zu ersten Abnutzungserscheinungen bei seinen
treuen, ehrenamtlichen Helfern führen. Michael Häupler
nennt vor dem Hintergrund der neuen Hallennutzungsgebühren
einige Beispiele: „Dies fängt an bei umständlichen
Zugangsregeln zu unserer Haupttrainingshalle, geht weiter über
die faktische Aussperrung interessierter Eltern, die ihren Kindern
beim Training zusehen wollen und mündet in neuen, gesetzlich
wohl korrekten, dennoch aber ausgesprochen fragwürdigen Fluchtwegeregelungen.“
Vor allem letzteres wird auch Auswirkungen
auf die Ausrichtung von Turnieren haben. Denn bei solchen Veranstaltungen
ist es unumgänglich, einen Rückzugbereich für Spieler,
Betreuer und Offizielle zu bieten, abseits vom sportlichen Betrieb
in der Halle. Weil das Foyer der Hinterweilhalle aber inzwischen
nicht mehr bestuhlt werden darf, behilft sich der VfL und lässt
für teures Geld eine separate Tribünenüberbauung
erstellen. „Ich bin sicher“, so der Abteilungsleiter,
„mit ein wenig Augenmaß hätte sich bestimmt eine
bessere Lösung finden lassen, die uns nicht alle Zuverdienstmöglichkeiten
für die nächsten Jahre nimmt.“ Bleibt zu hoffen,
dass am kommenden Wochenende von diesen Maßnahmen nicht
allzu viel Negatives zu spüren sein wird. Denn aus sportlicher
Sicht werden die Landesmeisterschaften sicherlich wieder erstklassigen
Badmintonsport bieten.
Los geht es in der Hinterweilhalle am Samstag
um 10:00 Uhr mit den gemischten Doppeln. Vom VfL ist in dieser
Disziplin lediglich Sebastian Richter am Start. Der 18-Jährige
trifft mit seiner Schorndorfer Partnerin Janina Burkhardt gleich
zu Beginn auf zwei frühere Turniersieger. Gegen 12:30 Uhr
werden voraussichtlich die ersten Einzel beginnen. Hier vertreten
Christoph Hornikel und Sebastian Richter die Farben des VfL und
haben durchaus Chancen, eine oder zwei Runden weiter zu kommen.
Ab etwa 15:30 Uhr greifen dann auch Achim Seidel und Simon Stiegler
ins Geschehen ein. An der Seite ihrer Sindelfinger Vereinskameraden
wollen sie sich mindestens fürs Viertelfinale qualifizieren.
Ähnliche Ziele verfolgen auch die beiden Herrenbergerinnen
Nadine Herrmann und Simone Pfander, die mit einem Erstrundensieg
im nur dünn besetzten Damendoppel bereits das Halbfinale
erreicht hätten und damit auch am Sonntag am Start sein könnten.
Sonntags beginnen die Halbfinalspiele um
10:00 Uhr. Gespielt wird dann bei ausgezogener Haupttribüne
ausschließlich auf zwei separaten, zuschauerfreundlichen
Spielfeldmatten. Spätestens in den Endspielen werden ab etwa
13:00 Uhr die Favoriten aber wieder unter sich sein. Allen voran
natürlich wieder die Friedrichshafenerin Claudia Vogelgsang,
die sich anschickt, ihren 14. Einzeltitel in Folge zu holen. Wer
wird sie daran hindern?
Mehr Informationen rund um die Veranstaltung
wie etwa die kompletten Meldelisten und Auslosungen gibt es [hier].
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27. November 2006
Landesliga-Team
zur Saisonhalbzeit im Tabellenkeller
Dass das Sindelfinger Landesliga-Team bereits
seit Jahren eine schwache Vorrunde spielt und am Ende dennoch
meist noch ein brauchbarer Tabellenplatz herausspringt, ist fast
schon Tradition beim VfL. So schlecht wie in diesem Jahr stand
die Mannschaft zur Winterpause jedoch schon lange nicht mehr da.
Gerade mal zwei mickrige Pünktchen
stehen dem VfL bisher zu Buche – und das obwohl fast immer
in der nominell stärksten Aufstellung angetreten werden konnte.
Den ersten Punkt erzielten die Sindelfinger beim Aufsteiger TSV
Neuhengstett. Der zweite Zähler resultiert aus dem 4:4-Unentschieden
des vergangenen Samstags beim PSV Reutlingen. Und über den
können die Mannen um Abteilungsleiter Michael Häupler
sogar noch richtig froh sein, denn beinahe hätte der VfL
den kompletten Spieltag wegen Personalmangels absagen müssen.
Für den verletzten Uwe Sachs konnte
gerade noch rechtzeitig Ralf Baumgärtel reaktiviert werden,
der seit Monaten keinen Schläger mehr in der Hand hatte und
den man unmittelbar vor Beginn der ersten Partie in Böblingen
erst noch in die seit August geltende neue Zählweise hatte
einweisen müssen. Auch Michaela Häupler fehlte dieses
Mal. Für sie war Nicole Hoyer eingesprungen. Ausgerechnet
die war es nun, die als Einzige eine weiße Weste behielt
und mit Unterstützung von Antje Mohrs insgesamt vier Zähler
zur 2:6-Niederlage in Böblingen und zum 4:4-Unentschieden
in Reutlingen beitrug.
Da war schnell vergessen, dass die Ergänzungsspielerin
aufgrund einer umgeleiteten S-Bahn beinahe zu spät auf der
Diezenhalde angekommen war und die gesamte Begegnung damit auf
der Kippe gestanden war. In Reutlingen holten Thomas Züfle
mit seinem Dreisatz-Erfolg über Otto Müller sowie das
Mixed Michael Häupler/Antje Mohrs die beiden weiteren Zähler
für den VfL.
Mit 2:10 Punkten steht der VfL als Tabellensiebter
und damit Letzter nun ähnlich schlecht da, wie der VfL Herrenberg
auf Rang sechs, der jedoch noch ein Spiel weniger absolviert hat.
Vermutlich werden es auch diese beide Teams sein, die sich am
Ende der Saison um die rote Laterne streiten werden. Hätte
der TSV Kuppingen sein Team nicht bereits zu Saisonbeginn zurückgezogen
und stünde damit nicht bereits der erste Absteiger fest,
müssten wohl zwei Teams den Gang in die Bezirksliga antreten.
So wird es wohl nur einen der beiden Traditionsvereine treffen.
Allzu pessimistisch sollte man in
Sindelfingen jedoch nicht sein, denn einerseits wird es wohl mindestens
eine personelle Verstärkung zur Rückrunde geben. Und
andererseits werden fünf der sechs verbleibenden Spiele schließlich
noch in eigener Halle stattfinden.
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26. November 2006
Württembergliga:
VfL 1 verliert Tabellenführung
Als überraschender Tabellenführer
war die erste Sindelfinger Badminton-Mannschaft mit 10:0 Punkten
zu den beiden Spitzenspielen der Württembergliga in Fellbach
und Schorndorf angetreten. Mit vier Minuspunkten beendet der VfL
1 die Hinrunde nun jedoch nur als Tabellendritter.
„Wenn alles glatt läuft, können
wir um den Aufstieg mitspielen“, so die Motivation der Sindelfinger
lange vor Saisonbeginn. Für viele überraschend, zeigte
das Team während der ersten drei Spieltage überzeugende
Leistungen und konnte sogar den längerfristigen Ausfall von
Claudia Pal immer wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung
kompensieren. Als am vergangenen Spieltag auch noch der Meisterschaftsfavorit
Schorndorf patzte und in Feuerbach einen Punkt einbüßte,
schien das große Saisonziel bereits in greifbare Nähe
zu rücken - ein gutes Abschneiden beim Tabellenzweiten und
-dritten vorausgesetzt.
Angesichts der Bedeutung dieses letzten
Spieltages vor der Winterpause sagte Simon Stiegler sogar einen
wichtigen privaten Termin ab und stellte sich mit professioneller
Einstellung und ansprechender Leistung in den Dienst der ansonsten
kompletten Mannschaft. Im Nachhinein wird den 25-Jährigen
diese Entscheidung vielleicht ein wenig ärgern, denn die
Hoffnungen, die Tabellenführung verteidigen zu können,
verblassten sehr schnell. Bei der unerwartet deutlichen 2:6-Niederlage
in Fellbach lief bereits in den beiden Herrendoppeln nicht viel
zusammen. Die hohe Fehlerquote aller Akteure ließ auf eine
gewisse Nervosität angesichts der Tabellensituation schließen.
Als dann auch das Damendoppel und das Dameneinzel verloren waren,
machte sich bereits eine erste Ernüchterung breit. Da nützte
es auch nichts mehr, dass Sebastian Richter sein Einzel und Achim
Seidel und Chie Kearney ihr sechstes Mixed in Folge gewannen.
Der SG Schorndorf 2 war bereits an der Aufstellung
anzumerken, wie ernst sie die anschließende Partie gegen
die Sindelfinger nahm. Als Garanten für den erhofften Erfolg
zog der Meisterschaftsfavorit sogar einige Spieler seines Regionalliga-Teams
ab und trat in bestmöglicher Besetzung an. Gerade einmal
eine gute Stunde nach der Begegnung in Fellbach hatten die Sindelfinger
ihrerseits die Niederlage bereits gut verdaut und waren den Schorndorfer
Favoriten lange Zeit nahezu ebenbürtig. Vor allem Christoph
Hornikel zeigte wieder eine klasse Leistung und hatte das Unentschieden
bereits auf der Pfanne. Gegen Christopher Rank hatte er den ersten
Satz schon gewonnen, vergab im zweiten Durchgang jedoch beim Stand
von 20:16 vier Matchbälle und unterlag in der Folge mit 20:22
und 15:21. Die drei Sindelfinger Punkte bei der 3:5-Niederlage
holten wiederum Sebastian Richter mit einem zähen Sieg gegen
den Routinier Reiner Strohmaier, das Doppel Hornikel /Seidel sowie
erneut das Mixed Seidel/Kearney. Damit ist bisher wenigstens das
persönliche Saisonziel von Achim Seidel erreicht, der an
der Seite seiner japanischen Partnerin kein Mixed verlieren will.
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20. November 2006
Jugend-Mannschaft:
Erster Platz bei der Regionalstaffel
Spielertrainer Sebastian Richter hatte
Recht behalten: Mit drei weiteren Erfolgen sicherte sich die Jugend-Mannschaft
des VfL Sindelfingen nicht nur einen Treppchenplatz bei der Regionalstaffel,
sondern belegte am Ende sogar souverän den ersten Platz.
Ähnlich wie zum Auftakt der Mannschaftsrunde
vor drei Wochen waren die Sindelfinger auch dieses Mal allen ihren
Konkurrenten haushoch überlegen. Weil der VfL jedoch erneut
nicht komplett antreten konnte, mussten wieder zwei Spiele pro
Begegnung kampflos abgegeben werden. Das Team um Spielertrainer
Sebastian Richter kompensierte das Fehlen von Bernd Lutz aber
problemlos und dominierte sowohl gegen den TSV Gärtringen,
als auch gegen Gomaringen und Neuhengstett die übrigen sechs
Spiele pro Begegnung.
Tobias Zebisch hatte an der Seite von Sebastian
Richter in allen drei Doppeln ebenso wenig Probleme wie Christine
Peter an ihrem 16. Geburtstag zusammen mit Michaela Häupler.
Die wiederum ließ im Mixed an der Seite von Marcel Beuttler
nichts anbrennen. Auch die Einzel von Sebastian Richter, Marcel
Beuttler und Christine Peter waren meist nur Formsache, so dass
am Ende jeweils ein überlegener 6:2-Erfolg zugunsten des
VfL zu verbuchen war.
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19. November 2006
Mannschaften:
Dritter Spieltag
Tabellenführung und rote Laterne für Sindelfingen
Die Weste blieb auch am dritten Spieltag
blütenweiß: Mit dem kampflosen 8:0 gegen Herrenberg
und einem 7:1-Heimsieg gegen die BSG Ebingen/Laiz übernimmt
die erste Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen nun sogar
die Tabellenführung der Württemberg-Liga. Der VfL 2
sieht in der Landesliga dagegen dunklen Zeiten entgegen.
In Bestbesetzung zählt der VfL Herrenberg
1 sicherlich zum erweiterten Favoritenkreis der Württemberg-Liga.
Einige Spielerabgänge vor Saisonbeginn und Terminprobleme
der verbliebenen Teammitglieder führten für den Sindelfinger
Lokalrivalen nun jedoch zur Absage des kompletten dritten Spieltages.
Nutznießer in diesem Fall war auch die erste Mannschaft
des VfL Sindelfingen, der folglich das Heimspiel gegen Herrenberg
kampflos mit 8:0 zugesprochen wurde.
Damit blieb für die in Bestbesetzung
angetretenen Sindelfinger nur noch die abendliche Begegnung gegen
den weitgehend unbekannten Aufsteiger BSG Ebingen/Laiz. Der Sindelfinger
7:1-Erfolg ist - sicherlich auch in dieser Höhe - verdient,
erscheint aber deutlicher, als die Begegnung letztlich war. Denn
immerhin musste der VfL in der Hinterweilhalle fünf Mal in
den Entscheidungssatz. Vier Spiele endeten zugunsten der Sindelfinger.
Am knappsten fiel dabei der Erfolg von Chie Kearney und Achim
Seidel im gemischten Doppel aus: 24:22, 19:21 und 21:19 gegen
Marc-Steffen Kall und Gabriele Bullan.
Dafür ging das Doppel von Simon Stiegler
und Sebastian Richter gegen Benjamin Wachter und Markus Längle
ähnlich knapp verloren: 10:21, 21:18, 20:22. Dank einer geschlossenen
Mannschaftsleistung und einer hervorragenden Stimmung im Team
spielte dies aber keine Rolle. Weil zeitgleich der Meisterschaftsfavorit
SG Schorndorf bei der SpVgg Feuerbach nur 4:4-Unentschieden spielte,
übernahmen die Sindelfinger die Tabellenführung und
wollen den Ein-Punkte-Vorsprung bereits am kommenden Samstag in
Schorndorf weiter ausbauen.
Katerstimmung bei der zweiten Mannschaft
Von einer solch positiven Stimmung ist die
zweite Mannschaft des VfL derzeit weit entfernt. Sowohl beim Nachholspiel
in Ulm-Wiblingen als auch beim anschließenden Heimspiel
gegen Herrenbergs zweite Mannschaft setzte sich der Negativtrend
der ersten beiden Spieltage fort. Obwohl die Sindelfinger nominell
erneut in Bestbesetzung antreten konnten, gingen beide Begegnungen
mit jeweils 2:6 verloren. Mit 1:7 Punkten findet sich der VfL
nun am Tabellenende wieder und muss sich bereits heute ernsthaft
Sorgen um den Klassenerhalt machen.
In Wiblingen musste auch der VfL 2 fünf
Mal in den Entscheidungssatz. Anders als bei den Kollegen der
ersten Mannschaft gingen jedoch alle fünf Begegnungen verloren.
Die beiden Ehrenpunkte sicherten Abteilungsleiter Michael Häupler
und Antje Mohrs im Mixed sowie Uwe Sachs im ersten Herreneinzel.
Gegen Herrenberg 2 war es lediglich Thomas Züfle, der für
eine Ergebniskorrektur sorgte: An der Seite von Uwe Sachs im Doppel
gegen Ullrich/Hechler (22:20, 21:13) sowie im Einzel gegen Dietmar
Hechler (21:7, 21:10).
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15. November 2006
Mannschaften:
Dritter Spieltag
Punkten für die Tabellenführung?
Den Heimvorteil nutzen, vier Punkte sichern
und in der Württemberg-Liga weiterhin eine weiße Weste
behalten – das sind die Ziele der ersten Badminton-Mannschaft
des VfL Sindelfingen für den kommenden Samstag, den beiden
einzigen Heimspielen in diesem Jahr.
Die Chancen, dass dies gelingen könnte
stehen gar nicht so schlecht. Denn der erste Gegner in der Hinterweilhalle
wird um 14:00 Uhr zwar der favorisierte Absteiger aus Herrenberg
sein. Nach einigen Personalabgängen plagen den Sindelfinger
Lokalrivalen in dieser Saison jedoch große Probleme, vor
allem im Herrenbereich. Für diesen Spieltag fallen darüber
hinaus noch so viele Stammkräfte aus, dass die Herrenberger
gar um Verlegung des Spieles gebeten hatten, um die Begegnung
nicht kampflos abgeben zu müssen.
„Weil wir ein sehr gutes Verhältnis
zu unseren Gegner pflegen möchten, wollten wir dieser Bitte
natürlich entsprechen“, so Sindelfingens Mannschaftsführer
Christoph Hornikel. „Schließlich kann uns selbst auch
so ein Schicksal ereilen. An sämtlichen, in Frage kommenden
Alternativterminen – auch während eines Trainingsabendes
– fehlen uns selbst jedoch einige Schlüsselspieler,
so dass wir leider eine Verlegung nicht arrangieren konnten.“
Ob der VfL Herrenberg nun überhaupt antreten können
wird, bleibt abzuwarten.
Der zweite Gegner der Sindelfinger wird
das Team der Aufsteigergemeinschaft SG Ebingen/Laiz sein. Bei
dieser Begegnung, die voraussichtlich gegen spätestens 19:00
Uhr beginnen wird, erscheinen angesichts des bisherigen Saisonverlaufs
zwei Punkte Pflicht zu sein.
Der zweiten Sindelfinger Mannschaft steht
in der Landesliga ein äußerst unkonventioneller Spieltag
bevor. Los geht es um 14:00 Uhr mit dem Nachholspiel des ersten
Spieltages in Ulm-Wiblingen. Danach fahren die Sindelfinger zurück
und empfangen ab etwa 19.00 Uhr die zweite Mannschaft des VfL
Herrenberg in der Hinterweilhalle. Das Team um Abteilungsleiter
Michael Häupler wird voraussichtlich in nomineller Bestbesetzung
antreten können, ebenso wie die erste Mannschaft.
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13. November 2006
Jugend:
2. Regional-Ranglistenturnier
Vierzehn Sindelfinger in Münsingen
„Es ist bereits ein toller Erfolg,
endlich mal wieder mit so vielen Jugendlichen an einem Turnier
teilgenommen zu haben“, freute sich Björn Abendroth,
Badmintontrainer beim VfL Sindelfingen über die rege Beteiligung
an dem Regional-Ranglistenturnier in Münsingen. „Dass
ein Turnierneuling wie Bernd Lutz aber gleich auf Anhieb den zweiten
Platz belegt – damit war nun wirklich nicht zu rechnen!“
Der designierte neue Sindelfinger Jugendwart
ist zu Recht stolz auf das Abschneiden seiner Schützlinge,
aber auch auf seine Arbeit und die seiner fünf Trainerkollegen.
Insgesamt tummeln sich derzeit über fünfzig Kinder und
Jugendliche an den drei Trainingsabenden des VfL und werden dabei
intensiv vom gut ausgebildeten Trainerstab begleitet. „Leider
ist es uns in den vergangenen Jahren nur selten gelungen, diese
Kids an den Wettkampfsport heranzuführen“, so Abendroth.
Entsprechend wenig Nachwuchs zeichnet sich momentan für die
Erwachsenen-Mannschaften ab. Dem will das VfL-Team nun mit verstärkter
Turnierpräsenz schon bei den Kleinsten entgegenwirken.
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Die regionalen Ranglisten- Turniere
bieten den Einsteigern dafür die geeignete Plattform. In
Münsingen war der VfL mit vierzehn Teilnehmern am Start.
Acht von ihnen schnupperten das erste Mal Turnierluft und waren
entsprechend aufgeregt. Die vier Jüngsten schwingen den Badmintonschläger
gerade erst seit einem guten halben Jahr und wurden von Björn
Abendroth betreut. Um die übrigen zehn kümmerte sich
Sebastian Richter.
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Björn Abendroth bei letzten
Regel-Einweisungen
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Philipp Wende, Markus Kätker,
Nico Klotz und Florian Fröhlich mussten bei ihrer Premiere
noch ein wenig Lehrgeld bezahlen und belegten in der Altersklasse
U13 einmütig die Plätze sieben bis zehn. Alle sind aber
hoch motiviert fürs nächste Training und wollen beim
nächsten Mal wieder dabei sein. Vielleicht gelingt ihnen
dann ja auch ein Sieg gegen einen vereinsfremden Spieler.
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Bernd Lutz
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Den
größten Erfolg feierten die U15-Jungs. Während
Tobias Kätker ein wenig Lospech hatte und sich nicht für
das 16-köpfige Hauptfeld qualifizieren konnte, standen
die drei anderen Sindelfinger allesamt im Halbfinale. Debütant
Bernd Lutz konnte sich dort überraschend deutlich gegen
Janik Schüssler durchsetzen und traf im Endspiel auf den
wesentlich routinierteren Jan Käpernik von der SpVgg Mössingen.
Im Finale halfen dem Sindelfinger weder seine körperlichen
Vorteile noch seine Schulsport-Erfahrungen von „Jugend
trainiert für Olympia“ weiter, so dass die Niederlage
mit zwei Mal 14:21 dieses Mal noch recht deutlich ausfiel. Tim
Wohlfahrth dagegen verpasste den Finaleinzug gegen den späteren
Turniersieger nur knapp und musste sich mit 17:21 und 21:23
geschlagen geben. Das abschließende Platzierungsspiel
um die Bronzemedaille gewann Vereinskamerad Janik Schüssler
mit 21:17 und 21:19.
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Sarah Lutz war mit ihrem überraschenden vierten Platz bei
den U17-Mädchen überaus zufrieden, während sich
Marcel Beuttler - trotz gleicher Platzierung – in der Altersklasse
U19 insgeheim ein wenig mehr erhofft hatte. Lea Geisler und Sonja
Schmidke (beide U17) teilten sich als Debütantinnen die Plätze
13 und 14, während Tobias Zebisch und Christine Peter in
der Altersklasse U19 auf Rang acht und neun landeten.
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01. November 2006
Jugend:
Auftakt Mannschaftsrunde
Zwei deutliche Siege in Unterzahl
Einen Spielertrainer findet man im Jugendbereich
bestimmt nicht oft. Anders bei den „Federballern“
des VfL Sindelfingen. Seit Sebastian Richter vor gut einem Jahr
das Training der Jugendmannschaft übernommen hat, haben die
Badminton-Kids nicht nur zwei Mal pro Woche viel Spaß miteinander
– auch der Erfolg bleibt nicht aus.
Beim Auftakt der Mannschaftsrunde jedenfalls
waren die Sindelfinger nicht zu schlagen. „Wenn auch Tobias
Zebisch mit dabei gewesen wäre, hätten wir wohl zwei
mal zu Null gewonnen“, so selbstbewusst klingt der 18-jährige
VfL-Spielertrainer nach den ersten beiden Partien gegen Böblingen
und Reutlingen. Nicht ohne Grund, denn tatsächlich haben
die Sindelfinger U19- und U17-Jährigen nur die Begegnungen
verloren, die sie aufgrund des Fehlens ihres dritten Herren kampflos
hatten abgeben müssen.
Weil die SV Böblingen ebenfalls nicht
komplett antreten konnte (dort fehlte die zweite Dame), einigten
sich die Betreuer der beiden Teams zugunsten ihrer Schützlinge
nur jeweils die beiden betroffenen Doppel ausfallen zu lassen
und sowohl die beiden Einzel und Mixed zu spielen. So ging das
Damendoppel kampflos an den VfL, das zweite Herrendoppel an die
SVB. In den übrigen Spielen waren die Sindelfinger ihren
Lokalrivalen vor allem technisch deutlich überlegen. Lediglich
Bernd Lutz hatte als Turnierneuling anfangs ein paar Probleme,
setzte dann aber die Ratschläge seines erfahrenen Coaches
vorbildlich um. Der 13-Jährige gewann gegen Vögele letztlich
deutlich mit 20:22, 21:18 und 21:7 und sorgte damit für den
Sindelfinger 7:1-Erfolg.
Gegen die TSG Reutlingen war die Überlegenheit
des VfL noch deutlicher. Lediglich Christine Peter brauchte ein
wenig Zeit um warm zu werden, gewann ihr Einzel aber letztlich
ähnlich souverän wie Michaela Häupler, Marcel Beuttler,
Sebastian Richter und Bernd Lutz die übrigen Spiele. Aufgrund
der beiden kampflos verlorenen Matches endete die Begegnung mit
einem 6:2-Erfolg für den VfL. Sebastian Richter spart anschließend
nicht mit Lob und freut sich bereits auf die nächste Runde
mit anderen Gegnern: „Das war ein guter Einstand von Bernd
Lutz. Ich bin gespannt, wie es mit uns weitergeht – aber
ein Treppchenplatz in der Regionalstaffel ist auf jeden Fall drin!“
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