Presse-Informationen Oktober 2006
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29. Oktober 2006
Hobbyspieler:
Gold und Silber bei den "Tammer Open"
Neben den jugendlichen oder aktiven Badmintonspielern
sorgen auch einige Hobbyspieler des VfL Sindelfingen immer wieder
für Erfolge bei Turnieren. So wie jetzt mit einem ersten
und einem zweiten Platz bei den „Tammer Open“ –
einem Doppelturnier für Jedermann.
Andrea Heldmaier, David Earnshaw, Harald
Wagner und Jean Wigena haben beim VfL Sindelfingen die Auswahl
zwischen drei verschiedenen Hobbygruppen an drei unterschiedlichen
Wochentagen. Dennoch wird es ihnen hin und wieder zu langweilig,
immer nur gegen die selben Gegner zu spielen. Dann besuchen sie
Turniere mit Mannschafts- oder Einzelwertungen, wie zuletzt das
Doppelturnier in Tamm bei Ludwigsburg, wo sie sich mit anderen
Freizeitspielern aus anderen Vereinen messen können.
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Harald Wagner und Jean Wigena waren
dort im Herrendoppel am Start. Obwohl die neue Zählweise
vor allem am Satzende immer wieder für Spannung sorgte, gewannen
die beiden VfL-Akteure ihre vier Gruppenspiele ebenso souverän
wie das Halbfinale. Im Endspiel sahen sie sich dann wieder den
Turniersiegern des Vorjahres gegenüber, die sie bereits in
der Vorrunde knapp besiegt hatten. Auch im Finale mussten die
Sindelfinger wieder einige Satzbälle abwehren, bevor sie
das Spielfeld als neue Turniersieger verlassen konnten.
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Harald Wagner, Jean Wigena, Andrea
Heldmaier und David Earnshaw (von links)
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Andrea Heldmaier und David
Earnshaw starteten im gemischten Doppel und mussten im zweiten
Match eine knappe Niederlage gegen die Vorjahressieger hinnehmen.
Nach drei weiteren, überlegenen Siegen durften sich die beiden
am Ende über den zweiten Platz freuen.
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29. Oktober 2006
Jugend: 1. Regional-Ranglistenturnier
Silber für den Jüngsten
Von den sechs Sindelfinger Badminton-Kids,
die beim Regional- Ranglistenturnier in Tübingen mit dabei
waren, war es der Jüngste, der sich die beste Platzierung
erspielte: Janik Schüssler wurde Zweiter in der Altersklasse
U15.
Mit seinen knapp zwölf Jahren gehört
der Sindelfinger zu den Jüngsten seiner Altersklasse, ebenso
wie sein nur acht Tage älterer Vereinskamerad Tim Wohlfarth.
Nachdem beide in ihren ersten Begegnungen nichts hatten anbrennen
lassen und Schüssler sogar ein Mal mit einem beeindruckenden
21:0 die Höchststrafe verteilt hatte, trafen beide im Halbfinale
aufeinander. Dabei gelang Janik Schüssler erstmals ein offizieller
Sieg gegen seinen Trainingspartner. Beim 16:21, 21:13 und 21:12
setzte sich letztlich Schüsslers Kampfeswille und die läuferische
Überlegenheit gegenüber Wohlfarths besserer Technik
durch.
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Danach
war jedoch für beide Sindelfinger Endstation. Janik Schüssler
konnte im Endspiel gegen den deutlich älteren und sowohl
körperlich als auch technisch stärkeren Julius Walter
vom TV Rottenburg nichts mehr ausrichten. Im Spiel um Platz drei
unterlag auch Tim Wohlfarth unglücklich gegen den Gärtringer
Markus Sturm und wurde Vierter - trotz bemerkenswerter Steigerung
vor allem im läuferischen Bereich.
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Tim Wohlfahrth (links) und Janik
Schüssler |
Ebenfalls auf Rang vier landete der 16-jährige Marcel Beuttler.
Ebenso wie Vereinskamerad Tobias Zebisch spielte er das erste
Mal in der Altersklasse U19. Die recht deutliche Halbfinal-Niederlage
gegen den Rottenburger Marcel Wöhl war laut dem neuen VfL-Coach
Sebastian Richter nicht zwingend: „Mit etwas mehr Konzentration
wäre Marcel dran gewesen.“ Etwas ungestüm unterlag
Beuttler auch im Spiel um Platz drei. Tobias Zebisch musste bereits
in dem für die späteren Platzierungen so wichtigen ersten
Spiel eine knappe Niederlage einstecken, machte dann aber das
Beste aus seinen Möglichkeiten und wurde letztlich Neunter.
Sindelfingens Nachwuchstrainer Sebastian Richter war vor allem
mit der konsequenten Spielführung seines Schützlings
zufrieden und ist sich sicher, dass beim nächsten Mal noch
mehr drin sein kann.
Das gilt auch für Christine Peter,
die ebenfalls das erste Mal in der Altersklasse U19 am Start war
und am Ende Platz sechs belegte. Auch Sarah Lutz kann mit ihrem
zehnten Rang in der Altersklasse U17 zufrieden sein.
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23. Oktober 2006
Mannschaften:
Erfolge und Enttäuschungen am zweiten Spieltag
Nach zwei Siegen gegen Esslingen und Feuerbach
bleibt Sindelfingens erste Badminton-Mannschaft auch am zweiten
Spieltag der Württemberg-Liga ungeschlagen und belegt nach
wie vor den zweiten Tabellenplatz. Sindelfingen 2 dagegen kam
in der Landesliga gerade noch mit einem blauen Auge davon.
Erstmals nach längerer Spielpause war
Silvia Horvath wieder für den VfL 1 am Start. Die 20-Jährige
will von nun an ihre Freundin Claudia Pal ersetzen, die voraussichtlich
bis Ende der Saison in Australien bleiben wird. Und sie machte
ihre Sache gut. Beim 5:3-Mannschaftserfolg gegen den BV Esslingen
war der angehenden Physiotherapeutin zwar noch ein wenig die mangelnde
Spielpraxis anzumerken, was letztlich, neben der Niederlage von
Simon Stiegler und Sebastian Richter im zweiten Herrendoppel,
zu den beiden Niederlagen im Damen-Doppel und Damen-Einzel führte.
Den entscheidenden fünften Siegpunkt für die Sindelfinger
brachte das spannende Mixed von Achim Seidel und Chie Kearney
gegen Harald Korthum und Constantina Lathouris (21:18, 26:24).
In der zweiten Partie gegen die SpVgg Feuerbach
trug Silvia Horvath jedoch mit ihrem Einzel-Erfolg gegen Cindy
Jentzsch ebenso mit zum 6:2-Gesamtsieg der Sindelfinger bei wie
ihre Mannschaftskollegen Chie Kearney, Christoph Hornikel, Simon
Stiegler, Sebastian Richter und Achim Seidel. Neben dem Damendoppel
Horvath/Kearney ging lediglich das erste Herreneinzel von Christoph
Hornikel verloren, der sich darüber besonders ärgerte
- hatte er sich doch vorgenommen, während der gesamten Saison
kein einziges Einzel zu verlieren.
Schwache Leistung der zweiten Mannschaft
In der Landesliga sieht der VfL 2 schweren
Zeiten entgegen. Trotz nomineller Bestbesetzung verloren die Sindelfinger
nicht unerwartet mit 3:5 gegen das junge Team des TSV Gärtringen.
Zu sehr merkte man dem Oldie-Team der Liga (keiner der Sindelfinger
Herren war jünger als 40 Jahre) an, dass nicht alle Akteure
voll einsatzfähig waren. Hinzu kamen noch taktische Fehler
bei der Aufstellung der Herrendoppel - und schon war die erste
Niederlage perfekt.
Beim anschließenden 4:4 gegen den
Aufsteiger TSV Neuhengstett wiederholten sich diese Fehler und
prompt entgingen die Sindelfinger nur knapp einer Blamage. Gegen
das wohl zweitälteste Team der Liga war bis kurz vor Ende
der Begegnung noch alles offen. Beim Stand von 3:3 liefen nur
noch die beiden Einzel von Uwe Sachs und Thomas Heeß. Beide
mussten in den Entscheidungssatz. Während letzterer deutlich
angeschlagen und denkbar knapp gegen Torsten Behnisch unterlag
(21:17, 16:21, 19:21) gelang Uwe Sachs die Überraschung gegen
Carsten Lachenauer (21:11, 18:21, 21:12) und damit der entscheidende
vierte Punkt zum 4:4-Unentschieden.
Sollte das Team an den kommenden Spieltagen
nicht auf einigen Positionen zu einer deutlichen Leistungssteigerung
im Stande sein, wird das Abstiegsgespenst bis zum Ende der Saison
wohl kaum entscheidend abzuschütteln sein.
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15. Oktober 2006
Jugend:
Drei Bronzemedaillen bei den Landesmeisterschaften
Bei den Baden-Württembergischen Badminton-Meisterschaften
in Waghäusel vertaten zwei U19-Jugendliche die Farben des
VfL Sindelfingen. Während Michaela Häupler mit ihrem
dritten Platz im Doppel durchaus zufrieden war, hatte sich Sebastian
Richter mehr erwartet – trotz guter Leistungen und seiner
beiden Bronzemedaillen.
In seinem letzten Jahr als Jugendlicher
wollte Richter auf Landesebene noch einmal für den einen
oder anderen Überraschungscoup sorgen. Beinahe wäre
ihm das auch gelungen, denn im Mixed scheiterte der inzwischen
18-Jährige zusammen mit seiner Schorndorfer Partnerin Janina
Burkhardt nur denkbar knapp im Halbfinale an den späteren
Siegern. Beide hatten lange nicht mehr zusammen gespielt, weshalb
sie anfangs noch eine ganze Zeit brauchten, um sich wieder aneinander
zu gewöhnen. Auch die neue Zählweise machte den beiden
zunächst noch zu schaffen. Weil seit August jeder Ballwechsel
zu einem Punkt führt, wurden die zahlreichen Aufschlagfehler
der beiden prompt und gnadenlos mit gegnerischen Punkten bestraft.
Mit 21:19 und 21:19 zogen Richter/Burkhardt
letztlich aber verdient ins Halbfinale ein, wo sie auf Lucas Bednorsch
(TSG Backnang) und Denise Walter (BC Offenburg) trafen. Nach einer
knappen 21:23-Niederlage im ersten Satz konnten die beiden die
Coaching-Anweisungen des Sindelfinger Betreuers Björn Abendroth
erfolgreich umsetzen und gewannen den zweiten Durchgang mit 21:17.
Im Entscheidungssatz verschliefen sie jedoch die erste Hälfte
und starteten erst bei 3:11 eine sensationelle Aufholjagd. Läuferisch
und spielerisch stimmte nun alles. Der Lohn war eine 19:17-Führung,
die letztlich aber doch nicht ausreichte, um ins Endspiel einzuziehen:
19:21. Beiden blieb nur der Trost, das beste Mixed des Tages gespielt
zu haben – darin war sich wenigstens das Publikum einig.
Auch im Einzel fand Sebastian Richter seinen
Meister erst im Halbfinale. Wieder war es der Topgesetzte Lucas
Bednorsch, der am frühen Sonntagmorgen einen deutlich sicheren
Eindruck machte als sein Kontrahent. Wieder rächte sich für
Richter die neue Zählweise, die gnadenlos jeden Fehler und
damit auch das zu riskante Spiel des Sindelfingers bestrafte:
7:21, 16:21.
Michaela Häupler startete erst nach
über sechsstündiger Wartezeit in den Wettkampf. Im Einzel
traf sie im Viertelfinale auf Tanja Binder von der SG Schorndorf,
gegen die sie vor kurzem bei alter Zählweise noch erfolgreich
gewesen war. Nach gewonnenem ersten Satz (21:18) verlor die 17-jährige
Sindelfingerin nach eigener Aussage total den Faden und verschenkte
den zweiten Satz mit 11:21. „Im dritten Satz hatte ich mich
dann zwar wieder gefangen, machte am Ende aber wieder ein paar
dumme Fehler,“ so Michaela Häupler. Ergebnis: 19:21.
Besser lief es zu später Stunde im
Doppel: An der Seite der Fellbacherin Yvonne Höfer gelang
der Sindelfingerin noch ein denkbar knapper Viertelfinalsieg.
Nach Anfangsschwierigkeiten hatten sich die beiden vor allem läuferisch
gesteigert und so gegen Tanja Binder und Stafanie Schreiber (beide
aus Schorndorf) den Entscheidungssatz erzwungen. Dort konnten
sie wieder die Vorgaben von Björn Abendroth gut umsetzen
und behielten nach vielen Höhen und Tiefen knapp, aber verdient
die Oberhand (23:21). Kommentar des Trainers: „Das hat mich
sicher ein paar Jahre meiner Lebenserwartung gekostet.“
Im Halbfinale gegen die haushohen Favoritinnen und Waghäuseler
Zweitligaspielerinnen Sabrina Hauck / Stefanie Schäfer war
am nächsten Morgen ein Klassenunterschied deutlich zu spüren,
weshalb die 12:21 und 7:21-Niederlage letztlich in Ordnung ging.
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08. Oktober 2006
Württemberg-Liga:
Beeindruckender Erfolg zum Saisonstart
Trotz Aufstellungssorgen gelang der ersten
Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen ein beeindruckender
Saisonstart in der Württemberg-Liga. In gerade mal zwei Stunden
gelang dem VfL ein 6:2-Erfolg bei der SG Tübingen/Metzingen.
Diese rekordverdächtige Zeit für
acht ausgetragene Spiele liegt aber wohl weniger an der sicherlich
vorhandenen Dominanz des Sindelfinger Teams, als vielmehr zu einem
großen Teil an einer grundlegenden Regeländerung des
Badminton-Weltverbandes, die nun auch bis in sämtliche deutsche
Spielklassen Einzug gefunden hat. Demnach gilt seit dem ersten
August eine neue Zählweise, bei der künftig jeder Fehler
zu einem Punkt für den Gegner führt, also auch bei eigenem
Aufschlag. Statt eines minutenlangen Hin und Hers, bei dem es
bisher oft nur um die Rückeroberung des Aufschlagrechtes
gegangen war und nichts Zählbares herausgekommen war, führt
nun jeder Ballwechsel zu einer Veränderung des Spielstandes
- bis eine Partei 21 Punkte errungen hat und der Abstand mindestens
zwei Punkte beträgt. Anderenfalls wird so lange weitergespielt,
bis dies erreicht ist, höchstens jedoch bis zum Spielstand
von 30:29.
Weil weiterhin nur zwei Gewinnsätze
gespielt werden, führt dies in der Regel zwangsläufig
zu einer Verkürzung der Spieldauer. Allerdings verändert
sich auch der Charakter des Spieles grundlegend – und daran
müssen sich vor allem die älteren Spieler erst noch
gewöhnen. Das junge Team des VfL schien damit in Metzingen
nur wenig Probleme gehabt zu haben, denn die einzelnen Ergebnisse
lesen sich meist recht deutlich. Neben dem zweiten Herrendoppel,
das aufgrund des Fehlens zweier Stammspieler mehr oder weniger
kampflos abgegeben worden war, unterlag lediglich Achim Seidel
in seinem Einzel gegen Stefan Schrade mit 17:21 und 12:21.
Erfreulich war der gute Einstand der Japanerin
Chie Kearney als Stammspielerin beim VfL. Der Neuzugang ließ
weder im Mixed etwas anbrennen, noch im Damendoppel, das die 36-Jährige
an der Seite von Claudia Pal bestritt, die auch das Dameneinzel
souverän für sich entscheiden konnte. Dies war jedoch
vorerst der letzte Einsatz der 20-jährigen Maichingerin,
denn die langjährige Punktelieferantin setzte sich tags darauf
in den Flieger nach Australien, wo sie sich das nächste halbe
Jahr eine Auszeit gönnen wird.
Weil auch Christoph Hornikel und Simon
Stiegler ihre Sache gut machten und im Doppel und ihren beiden
Einzeln für die übrigen Sindelfinger Punkte sorgten,
findet sich der VfL prompt auf dem zweiten Tabellenplatz wieder
– hinter der favorisierten SG Schorndorf, die den Mitfavoriten
SV Fellbach mit 7:1 in die Schranken weisen konnte. Sollte dies
auch am Ende der Saison so aussehen - der VfL könnte zufrieden
sein. |
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05. Oktober 2006
Saisonauftakt mit Hindernissen
Am Samstag beginnt für die Badminton-Mannschaften
des VfL Sindelfingen offiziell die neue Spielzeit. Den Saisonauftakt
hatten sich die Sindelfinger jedoch anders vorgestellt.
Beide Teams gehen prinzipiell in nahezu
unveränderter Aufstellung gegenüber der letzten Saison
an den Start. Lediglich die Japanerin Chie Kearney rückt
aus der zweiten in die erste Mannschaft vor und verstärkt
von nun an den Kader des Württembergliga-Teams. Nicht zuletzt
deshalb waren aus Kreisen dieses Teams immer wieder Stimmen laut
geworden, die nach der erfolgreichen Rückrunde nun selbst
einen Aufstieg für möglich hielten. Dieses Saisonziel
erschien vor allem auch deshalb durchaus realistisch, weil keine
längerfristigen Personalausfälle abzusehen waren und
die Saison, anders als noch im vergangenen Jahr, in Stammbesetzung
hätte bestritten werden können.
Inzwischen jedoch hat mit Claudia Pal eine
wichtige Leistungsträgerin der vergangenen Jahre erklärt,
dass sie lediglich am ersten und am letzten Spieltag zur Verfügung
stehen könne. In der dazwischen liegenden Zeit gönnt
sich die 20-Jährige eine Auszeit am anderen Ende der Welt.
Dessen ungeachtet halten die Sindelfinger
bis auf weiteres an ihrem Saisonziel fest und wollen mit dem restlichen
Kader wenigstens oben mitspielen. Dennoch: „Die Punkte der
Hinrunde zählen zu allererst einmal gegen den Abstieg“,
ist sich der „Oldie“ des Teams, Achim Seidel, durchaus
bewusst und warnt damit vor allzu viel Euphorie. Er weiß,
dass Personalengpässe wie am ersten Spieltag schnell zur
Kurskorrektur zwingen können.
Neben Heiko Munz, der noch immer seine
Knöchelverletzung aus dem letzten Training vor der Sommerpause
nicht auskuriert hat, fehlt zum Saisonauftakt in Metzingen ausgerechnet
auch noch Sebastian Richter. Der inzwischen Volljährige will
seine letzte Chance wahrnehmen und zeitgleich als Jugendlicher
noch einmal für Furore auf den Landesmeisterschaften sorgen.
Damit bleiben bei den Herren nur noch Mannschaftskapitän
Christoph Hornikel, Achim Seidel und Simon Stiegler aus dem Stammkader
übrig – zu wenig, um gegen die SG Metzingen/Tübingen
zu bestehen. Um den Schaden zu begrenzen, muss das Team wohl wieder
einmal in die (legale) Trickkiste greifen.
Noch schlimmer als die erste Mannschaft
trifft es jedoch das Landesliga-Team. Hier fallen aus den verschiedensten,
nachvollziehbaren Gründen mit Uwe Sachs, Philipp Bechtle,
Michaela Häupler, Antje Mohrs und Verena Krug gleich fünf
Mitglieder der Stammbesetzung aus. Mit nur drei übrig gebliebenen
Herren und ganz ohne verfügbare Dame blieb dem VfL nicht
anderes übrig, als die Verlegung des Spieles zu beantragen.
Das Auswärtsspiel gegen die SG Ulm/Wiblingen findet nun am
18. November statt – am selben Tag wie das Heimspiel gegen
den VfL Herrenberg.
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