12. März 2006
Mannschaften:
Versöhnlicher Saisonabschluss
Nach Abschluss der Mannschaftsrunde belegen
die beiden Badminton-Teams des VfL Sindelfingen jeweils den fünften
Rang in ihrer Spielklasse und haben damit das Saisonziel, den
Klassenerhalt, geschafft. Für beide Mannschaften wäre
jedoch mehr drin gewesen, hätten sie immer in Bestbesetzung
antreten können.
Die erste Mannschaft hatte in der Württemberg-Liga
einen schwachen Saisonstart hingelegt. Drei Spieltage lang mussten
die Sindelfinger allerdings auch auf Christoph Hornikel, ihre
Nummer Eins, verzichten. Auch Simon Stiegler fehlte zu Saisonbeginn.
So ist es kaum verwunderlich, dass das Team zur Saisonhalbzeit
nur fünf Zähler auf dem Konto hatte. Erst als sie in
der Rückrunde meist komplett antreten konnte, kamen auch
die Siege. Mit einem ausgeglichenen Punktestand von 14:14 und
einem ebenso ausgeglichenen Spielkonto von 56:56 trennen den VfL
1 zum Saisonabschluss sieben Punkte von den drei Schlusslichtern
Metzingen/Tübingen, Geislingen/Altenstadt und Altshausen.
Mit nur drei Verlustpunkten und neun Punkten Vorsprung vor dem
VfL sicherte sich der VfB Friedrichshafen den Aufstieg.
Erfolgreichster Sindelfinger Spieler des
letzten Spieltages war wieder einmal Achim Seidel. Der 36-jährige
Routinier gewann alle seine vier Spiele und legte damit den Grundstein
sowohl für den überraschend deutlichen 6:2-Heimerfolg
gegen die SG Schorndorf, als auch für das 4:4-Unentschieden
gegen Vizemeister Fellbach. Kein Wunder also, dass dem Oldie im
Sindelfinger Team die Sinne noch nach einer ausgelassenen Feier
mit seinen Mannschaftskameraden standen.
Ähnlich wie der VfL 1 konnte auch
die „Zweite“ erst in der Rückrunde richtig punkten.
Fünf Zählern aus der Hinrunde stehen immerhin zehn aus
der zweiten Saisonhälfte gegenüber. Zum Rückrundenauftakt
gelangen dem VfL in Bestbesetzung Siege gegen fast alle Spitzenteams,
so dass die Sindelfinger nicht selten das Zünglein an der
Waage im Kampf um die Meisterschaft waren. Zusammen mit dem punktgleichen
PSV Reutlingen bildet der VfL 2 zum Abschluss das schmale Mittelfeld
der extrem ausgeglichenen Landesliga Zollern-Alb-Donau. Vier Punkte
trennen die beiden von den drei Schlusslichtern. Zum Aufstiegssplatz
fehlen aber auch nur fünf Punkte – vielleicht genau
die, die der VfL in der Hinrunde zu wenig gemacht hatte ?
Zu Beginn des letzten Spieltages gelang
den ersatz- und verletzungsgeschwächten Sindelfingern ein
glanzloser 5:3-Sieg beim Absteiger TSG Söflingen. Gegen die
schon in Meisterlaune auftretende SG Metzingen/Tübingen waren
anschließend die Fronten bereits im Vorfeld geklärt,
so dass die 2:6-Niederlage nicht mehr ins Gewicht fallen konnte.
Erneut war es lediglich Rückrunden-Neuzugang Chie Kearney,
die beim VfL eine weiße Weste behielt und ihre Doppel an
der Seite von Antje Mohrs letztlich ebenso souverän gewann,
wie die beiden Mixed zusammen mit VfL-Abteilungsleiter Michael
Häupler.
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