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Presseinfos November 2004

29. November 2004:

Baden-Württembergische Meisterschaften: Nachbericht

22. November 2004

Baden-Württembergische Aktiven-Meisterschaften: Holt Claudia Vogelgsang ihren 12. Einzeltitel in Folge?

22. November 2004:

Erste Mannschaft holt drei Auswärtpunkte in Feuerbach und Esslingen

16. November 2004:

Michaela Häupler gewinnt 2. Regional-Ranglistenturnier in Hechingen

08. November 2004:

Erfolgreiche Premieren beim ersten Heimspieltag

03. November 2004:

Deutschlands bester Nachwuchs zu Gast in Sindelfingen

02. November 2004:

Vorbericht erster Heimspieltag

 


 29. November 2004  

Bericht von den Baden-Württembergischen Meisterschaften

Bei den Badminton-Landesmeisterschaften in der Sindelfinger Hinterweilhalle stand eine ehemalige Sindelfingerin zwei Mal im Finale. Schade nur, dass Birgit Schönharting ihren Schläger noch nie für den VfL geschwungen hat.

„Wenn wir schon keine eigenen Spieler auf dem Treppchen haben, freuen wir uns, dass mit dem Friedrichshafener Neuzugang wenigstens eine gebürtige Sindelfingerin in den Medaillenrängen auftaucht“, so VfL-Abteilungsleiter Michael Häupler, der am Wochenende mit seinem erfahrenen Ausrichterteam erneut für tolle Rahmenbedingungen gesorgt und sich damit wieder als Gastgeber für Baden-Württembergs beste Badmintonspielerinnen und –spieler empfohlen hat.

Auch Birgit Schönharting freute sich wieder einmal in Sindelfingen zu sein, obwohl sie sich an ihre Kindheit im Schwabenland sicherlich kaum erinnern wird - verließ sie die Daimlerstadt doch im Alter von gerade mal vier Jahren mit ihren Eltern schon wieder in Richtung Westen der Republik. Seit dieser Saison spielt die heute 27-Jährige nun für die erste Mannschaft des VfB Friedrichshafen und gehört dort mit ihrer langjährigen Bundesliga-Erfahrung (zuletzt für den TV Wehen) zum Stamm der Zweitliga-Mannschaft. Trotz lautstarker Unterstützung, nicht zuletzt durch die noch in Sindelfingen wohnende Verwandschaft, reichte es für Schönharting am Wochenende aber nicht für einen Titel. Im Doppel-Finale scheiterte die Physiotherapeutin an der Seite ihrer Vereinskameradin Claudia Vogelgsang überraschend an Corinna Lux und Natalie Tropf (SSG Waghäusel/SG Schorndorf), im Einzel musste sie sich erwartungsgemäß ihrer Doppelpartnerin geschlagen geben, die sich damit ihren zwölften Einzeltitel in Folge sicherte und wieder einmal die überragende Einzelspielerin war.

Um den straffen Zeitplan mit insgesamt 130 Matches in fünf Disziplinen einhalten zu können, wurde in der Hinterweilhalle samstags noch auf insgesamt neun Spielfeldern gespielt. Die Endrundenspiele fanden sonntags auf zwei Spielfeldmatten statt, so dass sich die Zuschauer auf nur maximal zwei parallel laufende Matches konzentrieren konnten.

Bei der starken Konkurrenz vor allem durch die Bundes- und Regionalligisten aus Friedrichshafen, Waghäusel oder Spaichingen überraschte es kaum, dass sich die einheimischen Aktiven kaum über die jeweils erste Runde hinaus retten konnten. Achim Seidel und Christoph Hornikel vom VfL Sindelfingen scheiterten im Einzel jeweils bereits in ihren Auftaktmatches, ebenso wie der Kuppinger Landesligaspieler Jörn Sievers. Claus Fleck (VfL Herrenberg) verlor in Runde zwei gegen den jungen Friedrichshafener René Nichterwitz.

Auch in den Doppeldisziplinen lief es nicht viel besser für die Kreisvertreter. Christoph Hornikel und Claudia Pal (VfL Sindelfingen) mussten im Mixed genauso in Runde eins die Segel streichen wie das Herrendoppel Jörn Sievers / Andreas Batzer (TSG Ehingen) Im Doppel scheiterten Hornikel/Seidel zwei Mal zu zehn an der Württemberg-Liga-Konkurrenz Thorsten Schrön und Sebastian Plebst aus Herrenberg, die sich mit einem weiteren Sieg dann immerhin noch ins Viertelfinale spielen konnten.

Überragendes Team dieser Meisterschaften war einmal mehr der VfB Friedrichshafen. In vier von fünf Disziplinen stellten die Zweitliga-Spieler vom Bodensee die Landesmeister und strichen somit über die Hälfte der 1.300 Euro Preisgeld ein.

Für den VfL Sindelfingen war dieses Turnier das zweite Großereignis innerhalb von nur zwei Wochen. Ein badmintonfreies Wochenende gibt es für die Meisten aber dennoch erst unmittelbar vor Weihnachten, denn am Samstag steht für die beiden Mannschaften noch der letzte Hinrundenspieltag in eigener Halle an, und eine Woche darauf das inzwischen schon traditionelle, interne Nikolausturnier für alle Gruppen der Abteilung.

 


 


 24. November 2004  

Baden-Württembergische Aktiven-Meisterschaften am 27./28. November
Holt Claudia Vogelgsang ihren zwölften Einzeltitel in Folge?

Nur zwei Wochen nachdem Deutschlands beste Jugendliche zu Gast in Sindelfingen waren, treffen sich am kommenden Wochenende nun die besten erwachsenen Badmintonspieler Baden-Württembergs in der Hinterweilhalle, um ihre Landesmeister zu ermitteln.

Die Ausrichtung dieser Titelkämpfe ist schon beinahe eine schöne Tradition für das Sindelfinger Team um Abteilungsleiter Michael Häupler geworden. Mit rund 90 Teilnehmern ist das Starterfeld zwar nicht ganz so groß, wie noch vor zwei Wochen, dafür aber um rund 30 Meldungen stärker als noch im vergangenen Jahr an gleicher Stelle. Weil diese Meisterschaften im normalen KO-System ausgespielt werden, wird es mit rund 120 Spielen auch nur halb so viele Matches geben, wie vor zwei Wochen, wo um jeden Platz gekämpft wurde.

„So haben wir jetzt die Chance, uns am Sonntag nur noch auf die hochkarätigen Endrundenspiele zu konzentrieren“, so Michael Häupler. „Die letzten Matches werden wir deshalb wieder auf zwei extra verlegten Spielfeldmatten präsentieren. Ausserdem können wir dann auch wieder die Tribüne herauslassen, so dass wir unseren Zuschauern wieder deutlich mehr Platz bieten können, als dies neulich noch der Fall war.“

Und dass es sich lohnen wird, zum Zuschauen zu kommen, dafür will nicht zuletzt das Team des VfB Friedrichshafen sorgen, das mit fast der kompletten Bundesliga-Mannschaft anreisen wird. Allen voran auch wieder Claudia Vogelgsang. Die 28-Jährige, zurzeit Deutschlands Nummer drei im Doppel und Nr. 5 im Einzel, will es wieder wissen und ihren zwölften Einzeltitel in Folge gewinnen. Auch Wolf-Dieter Baier gehört wieder zum engsten Favoritenkreis, wenn es um die Verteilung der 1.300 Euro Preisgeld gehen wird.

Begonnen wird am Samstag Vormittag bei durchgehend freiem Eintritt um 10:00 Uhr mit den Vorrundenspielen im gemischten Doppel. Gegen 12:30 Uhr folgen dann die ersten Einzel, Doppel wird ab etwa 17:00 Uhr gespielt. Die letzten Spiele sind samstags auf circa 19:30 Uhr angesetzt. Dies kann sich bei engem Spielverlauf aber auch gut um eine Stunde nach hinten verzögern. Sonntags stehen dann wieder ab 10:00 Uhr auf den zwei Spielfeldmatten die ersten Halbfinal-Spiele und das Mixed-Endspiel auf dem Programm. Alle weiteren Endspiele beginnen etwa um 14:00 Uhr.

Mehr Details zum Teilnehmerfeld oder zu den Auslodungen gibt es hier.

 


 


 22. November 2004  

Erste Mannschaft holt drei Auswärtpunkte in Feuerbach und Esslingen

Für Sindelfingens erste Badminton-Mannschaft läuft die Saison in der Württemberg-Liga bisher besser als erwartet. Mit einem Sieg in Esslingen und einem Unentschieden in Feuerbach holte der VfL drei weitere Auswärtspunkte und findet sich kurz vor Abschluss der Hinrunde im scheinbar sicheren Mittelfeld wieder.

Vor Saisonbeginn wurden vor allem von ausserhalb der Mannschaft immer wieder Stimmen laut, die es kaum für möglich hielten, dass das deutlich verjüngte Team des VfL selbst nach dem Abstieg in die Württemberg-Liga den Klassenerhalt schaffen könnte. Inzwischen punkteten die Sindelfinger bei jedem Doppel-Spieltag jedoch mindestens zweifach und belegen vor dem verlegten, abschließenden Hinrundenspiel gegen den VfL Herrenberg Tabellenplatz fünf.

Beim bisher noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SpVgg Feuerbach hatten die Sindelfinger sogar die Chance auf einen Sieg. Christoph Hornikel war in seinem Einzel gegen den früheren Sindelfinger Wolfgang Glück schon auf dem besten Weg, den entscheidenden fünften Punkt für den VfL zu holen. Nach 15:8 im ersten Satz und einer 8:4-Führung im zweiten Durchgang hatte Mannschaftskameradin Claudia Pal das Gefühl, dass dieser Vorsprung eigentlich reichen müsste.

„Dann ist ihm jedoch eine Saite seines Schlägers gerissen“, erzählte sie, und damit war dann wohl auch der Faden gerissen. Mangels eines gleichwertigen Ersatzschlägers fand Hornikel nicht mehr zu seinem souveränen Spiel zurück und unterlag mit 8:15 und 8:15. Für die vier Punkte des VfL hatten zuvor die Doppel Achim Seidel / Christoph Hornikel, Claudia Pal / Silvia Horvath sowie Claudia Pal und Sebastian Richter im Einzel gesorgt.

Auch beim 6:2-Erfolg des VfL gegen den BV Esslingen hatte Sindelfingens Mannschaftsführer offenbar noch Probleme zu seiner gewohnten Form zurück zu finden. Das Doppel an der Seite von Achim Seidel gewann Christoph Hornikel zwar wieder in drei Sätzen, im Einzel unterlag er aber knapp gegen Florin Fichter. Besser machte es Sebastian Richter, der zurzeit in einer herausragenden Form spielt und vor allem an Ranglistenposition drei zu einem wichtigen Punktelieferanten für den VfL wird. Seine beiden Doppel an der Seite von Marc Iser gingen jedoch dieses Mal verloren. Wichtige Punkte lieferte auch Silvia Horvath. Die 18-Jährige gewann beide Doppel an der Seite ihrer Freundin Claudia Pal sowie ein Mixed zusammen mit Marc Iser.



 16. November 2004  

Michaela Häupler gewinnt 2. Regional-Ranglistenturnier
in Hechingen

Als Deutschlands bester Nachwuchs in Sindelfingen zu Gast war, weilten die meisten Jugendlichen des VfL in Hechingen. Auch hier ging es um Ranglistenpunkte, aber während die Einen auf deutscher Ebene um die begehrten Nationalkader-Plätze fighteten, ging es für die Sindelfinger um die Qualifikation zur Bezirksebene.

Im Unterschied zu dem deutschen Ranglistenturnier in Sindelfingen griffen die Veranstalter des Regio-Turniers zu einem bewährten Kniff um die große Teilnehmerzahl in den Griff und die zahlreichen Spiele in angemessener Zeit über die Bühne zu bekommen: Es wurde in Hechingen nur jeweils ein Satz gespielt, dieser aber ausnahmsweise bis 21 Punkte. So etwas ist auf deutscher Ebene natürlich nicht mehr drin.

Michaela Häupler hat gerade einen Lauf. Man merkt der 15-Jährigen richtig an, wie es ihr zurzeit Spaß macht, ins Training zu gehen und auch an den Wochenenden für ihren Sport unterwegs zu sein. Nach der Silbermedaille vor drei Wochen an vergleichbarer Stelle und ihrer erfolgreichen Premiere in der Verbandsligamannschaft des VfL gewann sie nun das Turnier in Hechingen – und das gegen die Lokalmatadorin. War die Sindelfingerin im letzten Endspiel noch knapp in drei Sätzen an Rebecca Pentz vom BSV Jungingen gescheitert, gelang ihr dieses Mal die Revanche gegen die Spielerin aus dem Killertal.

Im ersten Satz spielte Michaela noch „Standbadminton“ und unterlag mit 7:11. „Danach zeigte sie einen klasse Einsatz und spielte auch taktisch viel besser“ beobachtete VfL Jugendleiter Andreas Richter. So waren die folgenden Sätze mit 11:4 und 11:5 auch eine klare Angelegenheit für die Sindelfingerin.

Auch Sindelfingens Jüngster, Tim Wohlfahrt, machte es wenige Tage vor seinem zehnten Geburtstag richtig spannend. Im Spiel um Platz sieben lag der Sindelfinger schon mit 20:10 in Front und musste dennoch den Ausgleich, ja sogar die 21:20-Führung seines Gegners hinnehmen. Zum Glück hatte er beim Stand von 20:20 um drei Punkte verlängert und gewann so noch denkbar knapp gegen Michel Gundert von der TSG Münsingen (23:21).

Der 13-jährige Thomas Hahl spielte dieses Mal eine Altersklasse höher, als er eigentlich müsste. Dort traf er in der dritten Runde auf seinen zwei Jahre älteren Bruder Volker und unterlag knapp mit 20:23. Am Ende belegte er Rang 13, sein Bruder wurde Zehnter.

Noch wenig Turniererfahrung hatte Christine Peter. Wohl deshalb spielte sie zu Beginn ziemlich nervös und hatte „Eisen am Arm“, wie Andreas Richter sich ausdrückte. Im weiteren Verlauf des Turniers legte die Sindelfingerin diese Nervosität jedoch ab und spielte befreit auf. Obwohl sie dann alles haushoch gewann, war mehr als Platz neun aber nicht mehr drin.

Marcel Beuttler musste sich stark an sein Turnierdebut vor drei Wochen erinnert gefühlt haben. Erneut gewann er sein Auftaktmatch in der Altersklasse U17 deutlich. Erneut unterlag er aber in der zweiten Runde gegen den Rottenburger Willi Focken und belegte wieder einen ordentlichen Rang zwölf.

 


 


 08. November 2004  

Erfolgreiche Premieren beim ersten Heimspieltag

Der erste Heimspieltag der beiden Sindelfinger Badminton-Teams brachte neben zwei Punkten für die erste und drei Punkten für die zweite Mannschaft auch einige erfolgreiche Premieren.

Zum ersten Mal präsentierte sich das junge, neu formierte Württemberg-Liga-Team dem Sindelfinger Publikum. Wegen der Weggänge dreier Leistungsträger setzt der VfL in dieser Saison auf ein Team, das sich vorwiegend aus eigenen Nachwuchsspielern rekrutiert. Natürlich ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel aller Akteure, für Abteilungsleiter Michael Häupler ist es im Moment aber wichtiger, dass diese Mannschaft zueinander findet und miteinander Spaß hat.

Erstmals war jetzt auch Sebastian Richter mit an Bord, der an den ersten Spielen wegen seiner hochklassigen Jugendturniere noch nicht zur Verfügung stand. Bei seiner Premiere in der ersten Mannschaft gewann der 16-Jährige gleich drei seiner vier Spiele und trug damit erheblich zum Gesamterfolg seines Teams bei.

Dabei hatte es gar nicht so gut begonnen für die Sindelfinger. Wegen einer Verspätung ihres Zuges aus Saarbrücken konnte Evelyne Hügle nicht rechtzeitig zum Spielbeginn gegen den SV Fellbach auflaufen. Um überhaupt antreten zu können, verpflichtete Mannschaftsführer Christoph Hornikel kurzerhand noch Claudia Pal, die ihr lädiertes Sprunggelenk eigentlich noch hätte schonen sollen. Dennoch gelangen den Sindelfingern gegen Fellbach nur drei Siege. Sebastian Richter gewann sein Einzel ebenso sicher in zwei Sätzen, wie das Doppel an der Seite von Wiedereinsteiger Simon Stiegler. Den dritten Zähler für den VfL holten Achim Seidel und Christoph Hornikel im ersten Doppel. Den entscheidenden Punkt zum 4:4-Unentschieden hatte der Team-Kapitän auf dem Schläger, unterlag aber überraschend gegen den 16-jährigen Carsten Zimdars, der am kommenden Wochenende wieder an der Seite von Sebastian Richter um deutsche Jugend-Ranglistenpunkte kämpfen wird.

In der zweiten Begegnung des Tages gelang den Sindelfingern dann ein 5:3-Erfolg über den Aufsteiger TSV Heubach. Matchwinner war dieses Mal Evelyne Hügle, die ihr Einzel dank konsequenter Spielführung denkbar knapp in drei Sätzen gewinnen konnte (8:11, 13:12, 13:12).

Bei der zweiten Mannschaft feierte Michaela Häupler ihr Debüt ähnlich erfolgreich. Die erst 15-Jährige spielte bei ihrem ersten Auftritt in einer Aktiven-Mannschaft offensichtlich ohne jegliche Nervosität und gewann an der Seite von Antje Mohrs ihre beiden Doppel sowie ein Mixed - zusammen mit ihrem Vater. Erster Gegner des VfL war der Aufsteiger SV Böblingen 1. Gegen den noch punktlosen Tabellenletzten kamen auch die Sindelfinger nach insgesamt fünf Dreisatz-Spielen letztlich zu einem verdienten 6:2-Erfolg. Noch knapper verlief die Begegnung gegen die SGK Heidenheim. Auch hier gingen fünf Partien in den Entscheidungssatz, drei davon endeten zugunsten der Sindelfinger. Neben dem ersten Herrendoppel und dem Damendoppel waren es der überraschende Einzelerfolg von Uwe Sachs gegen Johannes Rodrigues sowie der vorbildliche, kämpferische Einsatz von Ralf Baumgärtel gegen Stephan Schneider, die dem VfL das wichtige Unentschieden retteten.


 


 03. November 2004  

Deutschlands bester Nachwuchs zu Gast in Sindelfingen

Selten hat man in Baden-Württemberg einmal die Gelegenheit, solch hochklassigen Badmintonsport hautnah zu erleben, wie er nächste Woche in Sindelfingen präsentiert wird. Am 13. und 14. November ist Deutschlands bester Nachwuchs zu Gast in der Hinterweilhalle und kämpft um Ranglistenpunkte sowie um die Qualifikation zu den Deutschen Jugend-Meisterschaften.

Mit Sebastian Richter hat der VfL Sindelfingen als Ausrichter selbst ein Eisen im Feuer. Auch wenn der 16-Jährige zusammen mit seinem Doppelpartner Carsten Zimdars (SV Fellbach) höchstens Aussenseiterchancen auf eine vordere Platzierung hat, will er doch sein Bestes geben und den Heimvorteil nutzen, um das eine oder andere Match zu gewinnen.

Modernes Badminton ist wie Schach im Formel-1-Tempo. Eindruckvoll war dies für ein breites Publikum erst wieder bei den Olympischen Spielen in Athen zu beobachten, wo vor allem junge, meist sogar ungesetzte Asiaten die Medaillen unter sich ausmachten. Das phasenweise offenbar langsame, betuliche Abtasten des Gegners ist in Wirklichkeit nur das Warten auf die Chance, das Tempo überfallartig zu verschärfen. Dann können schon mal 40 bis 50 Ballwechsel innerhalb von nur 20 Sekunden zustande kommen. Schmetterbälle mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 300 bis über 350 km/h, gefolgt von präzisem, gefühlvollem Netzspiel sind dann keine Seltenheit.

Ganz so weit ist der bundesdeutsche U15- und U17-Nachwuchs sicherlich noch nicht. Aber bei Vergleichen auf europäischer Ebene sind unsere Jugend-Nationalmannschaften seit einigen Jahren mächtig im Kommen. Das extrem athletische Spiel der geschmeidigen Asiaten hält erfolgreich immer mehr Einzug in die Lehrpläne der bundesdeutschen Nachwuchskader, ebenso wie das variable, ansatzlose und schnelle Schlägerhandling. Neben einer vielseitigen, abwechslungsreichen Ausbildung soll den jungen Talenten ihr Hobby aber auch möglichst lange noch viel Spaß bereiten.

Diese Kombination aus sportlichem Ehrgeiz, ausgefeilter Technik, körperlicher Fitness und jugendlicher Spiellaune wird von Deutschlands besten Jungen und Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren jetzt in Sindelfingen zu bewundern sein. Weil alle Platzierungen ausgespielt werden, erwartet das Sindelfinger Ausrichterteam ein Mammutprogramm von rund 250 Spielen – und das auf nur neun Spielfeldern. Bei den Jüngeren der Altersklasse U15 wird Doppel und Einzel gespielt, bei den Älteren Doppel und das noch anspruchsvollere Mixed.

Los geht es in der Schulsporthalle Hinterweil am Samstag um 10:00 Uhr jeweils mit den Doppeln. Mit den ersten Halbfinalspielen wird ab etwa 14:00 Uhr zu rechnen sein. Die ersten Endspiele werden gegen 16:00 Uhr erwartet, bevor am späten Nachmittag dann die Einzel- und Mixed-Disziplinen beginnen. Geplantes Ende wird am ersten Wettkampftag gegen 20:00 Uhr sein. Sonntags soll dann von 9:00 Uhr bis etwa 14:00 Uhr gespielt werden. Nähere Informationen gibt es auch auf der Hompage des VfL Sindelfingen unter www.federballer.de.

 


 


 02. November 2004 

Vorbericht erster Heimspieltag beider Mannschaften

Bei den ersten Heimspielen der noch jungen Saison geht es am Samstag für beide Sindelfinger Badminton-Teams gleich um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Auch wenn die erste Mannschaft zwei verletzungsbedingte Ausfälle zu verzeichnen hat, ist Sindelfingens Mannschaftsführer Christoph Hornikel zuversichtlich, einige Punkte einfahren zu können. Schon am vergangenen Spieltag plagten VfL- Neuzugang Marc Iser Schmerzen in der Schulter, deshalb will er nun auf einen Start gegen Heubach und Fellbach verzichten. Ebenfalls noch nicht wieder an Bord ist auch Claudia Pal, die noch immer eine Sprunggelenksverletzung auskurieren muss.

Für Iser wird Simon Stiegler nach mehrjähriger Auszeit wieder in den Spielbetrieb eingreifen. Claudia Pal wird erneut ersetzt durch Evelyne Hügle.

Das erste Match gegen den SV Fellbach beginnt für das Württemberg-Liga-Team um 14.00 Uhr. Die Begegnung gegen den SV Fellbach wird gegen 19:00 Uhr beginnen. Gespielt wird wie immer in der Schulturnhalle Hinterweil.

Für Sindelfingens zweite Mannschaft ist dieser Spieltag der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Heimspielen. Umso wichtiger wird es sein, an diesen Spieltagen die Basis für den Klassenerhalt zu legen. Das Verbandliga-Team empfängt den Tabellenletzten aus Böblingen ausnahmsweise bereits um 13:30 Uhr. Die zweite Begegnung gegen die SGK Heidenheim soll schon gegen 16:00 Uhr beginnen.

Grund für diese ungewöhnliche Uhrzeiten ist, dass die Begegnung gegen Böblingen von einem späteren Termin auf dieses Wochenende vorgezogen wurde. So ist es den Verantwortlichen beim VfL gelungen, im November zwischen Mannschaftsspielen, Deutschem Jugend-Ranglistenturnier und baden-württembergischen Meisterschaften (alle Events in der Hinterweilhalle) wenigstens ein badmintonfreies Wochenende zu erhalten.

 

 

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