Presseinfos Juli 2004

17. Juli 2004

Vereinsmeisterschaften

Auf die Mitglieder der Sindelfinger Badminton-Abteilung ist eben doch Verlass. Auf den Anmeldezetteln zu den Vereinsmeisterschaften hatten sch nur wenige eingetragen, dennoch war letzten Endes eine beachtliche Gruppe zusammen gekommen.

32 Teilnehmer aus allen Trainingsgruppen des VfL fanden trotz der vorhergesagten heißen Temperaturen den Weg in die Hinterweilhalle: vom neunjährigen Nachwuchstalent bis zum Rentner, vom Absolventen eines Anfängerkurses bis hin zu den Spitzenspielern der ersten Mannschaft. Alle wollten sie um die begehrten roten Schleifchen kämpfen, die es als Trophäe für jeden Sieg gab.

Längst geht es bei den Vereinsmeisterschaften des VfL nicht mehr um Ranglistenpunkte. Vielmehr sollen sich Hobbyspieler, Jugendliche und aktive Spieler besser kennen lernen und gemeinsam Spaß an ihrem Sport haben – auch wenn die individuellen Grundvoraussetzungen unterschiedlicher kaum sein können.

Der Modus sah deshalb vor, dass ausschließlich Doppeldisziplinen gespielt werden und dass pro Runde immer wieder ein guter Spieler mit einem schlechteren zusammengelost wird. Das funktionierte wieder so gut, dass alle richtig ins Schwitzen kamen - offensichtlich selbst der Computer, der die Spielpaarungen ausloste. Denn irgendwie war es ihm gelungen, ein und die selbe Paarung drei Runden nacheinander zusammen zu bringen. Nicole Hoyer und Michael Klotz wunderten sich zwar darüber, spielten aber wohl so gerne und erfolgreich miteinander, dass sie sich nicht ernsthaft darüber beschwerten.

Nach fünf absolvierten Runden waren es die beiden Mannschaftsspieler Sebastian Richter und Thomas Züfle, die bis dahin kein Spiel verloren hatten und jeweils fünf Schleifen an ihrem Schläger trugen. Zusammen mit Ingrid Häupler und Kay Zarneckow, den beiden Punktbesten mit jeweils vier gewonnen Spielen, bestritten sie das Endspiel, das Richter/Zarneckow letztlich mit 15:9 und 15:9 für sich entschieden. Wie es sich für solch einen Event gehört, fand der Tag seinen Ausklang bei einer Grillfete im VfL-Jugendcafé.

03./ 04.Juli 2004

Trainerfortbildung in Sindelfingen

Die Sindelfinger Badmintonabteilung investiert viel in die Aus- und Weiterbildung seiner durchweg ehrenamtlichen Trainer und Übungsleiter. Das Angebot eines zweitägigen, internen Lehrgangs nahmen am vergangenen Wochenende fast alle an und waren mit Begeisterung dabei.

Viele Köche verderben bekanntlich den Brei, und viele Trainer können schon einmal unterschiedliche Meinungen und Methoden vertreten. Dies zu vermeiden und alle Ausbilder der Badmintonabteilung auf einen aktuellen und einheitlichen Kenntnisstand zu bringen war das erklärte Ziel der Fortbildungsmaßnahme, zu der Gerhard Richter, selbst zwei Mal pro Woche für den VfL als Jugend- und Aktiven-Trainer im Einsatz, alle seine Sindelfinger Kollegen ins Stiftsgymnasium eingeladen hatte.

Für die Durchführung des zweitägigen Lehrganges gewann der VfL mit der erfahrenen Spaichinger Regionalliga-Spielerin Petra Simon eine hochqualifizierte A-Trainerin, die es hervorragend verstand, den unterschiedlichen Kenntnisstand der elf Sindelfinger Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm aufzufrischen. Theorie und Praxis der sich ständig weiter entwickelnden Techniken vermittelte sie in Form von Einzelübungen, in Dreiergruppen oder spielerisch mit der ganzen Gruppe. Besonderen Wert legte sie dabei auf die Vermittlung der effizientesten Schlagtechnik, vor allem im modernen, druckvollen Spiel, ließ aber auch immer wieder Übungen einfließen, die Abwechslung in den manchmal monotonen Trainingsalltag bringen sollen.

Viel Zeit galt der praktischen Umsetzung des Erlernten, in der die Trainerin pingelig auf die richtige Ausführung achtete und immer wieder korrigierte, bis es bei jedem richtig klappte. Für einige Teilnehmer war vieles davon zwar nur Wiederholung dessen, was man bei den letzten offiziellen Weiterbildungen schon erlernt hatte, dennoch war Gerhard Richter am Ende eines anstrengenden Wochenendes überaus zufrieden mit dem Ergebnis: "Ich bin sicher, dass wir alle etwas dazugelernt haben und jetzt die Übungen mit einheitlichen Trainingsbegriffen und über alle Trainingsgruppen hinweg beherrschen. Gut nur, dass wir im Stiftsgymnasium mit Herrn Budai einen so kooperativen Hausmeister haben, denn ohne sein Entgegenkommen wäre das Ganze trotz intensiver Vorbereitung wohl noch knapp gescheitert."