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Presseinfos April 2004

Zweite Mannschaft schafft Klassenerhalt

Staufenberg-Cup

Jahreshauptversammlung


Zweite Mannschaft schafft Klassenerhalt

Acht Wochen ist es inzwischen her, dass die zweite Sindelfinger Badmintonmannschaft ihre erste Saison in der Verbandsliga beendet hat. Erst jetzt steht endgültig fest, dass sie den Klassenerhalt geschafft hat.

Aus einer Spielklasse mit acht Mannschaften werden üblicherweise drei Mannschaften ausgetauscht. Der Erste steigt auf, die letzten beiden steigen ab. Damit reicht im Normalfall Platz fünf und auch Platz sechs, wie ihn der VfL Sindelfingen und der VfL Herrenberg belegt haben, für den Klassenerhalt aus.

Aufgrund der Situation in den höher gelegenen Spielklassen, sind dieses Mal jedoch allein drei Vereine in die Verbandsliga Südwürttemberg abgestiegen. Zusammen mit den beiden Aufsteigern aus den beiden darunter liegenden Landesligen hätten also insgesamt fünf Mannschaften ersetzt werden müssen. So hätte selbst Platz fünf nicht mehr gereicht und der VfL wäre abgestiegen.

In einer Vorabinformation an die betroffenen Vereine veröffentlichte Bezirkssportwart Bernd Straub, Ulm, jetzt die neue Staffeleinteilung, wie er sie am Freitag auf der Bezirksversammlung vorstellen wird. Demnach spielen die Sindelfinger auch in der kommenden Saison wieder in der Verbandsliga, in die sie ja erst im vergangenen Jahr aufgestigen waren. „Um diese Liga nicht vollkommen durcheinander zu wirbeln, haben wir in Abstimmung mit dem Spielausschuss beschlossen, die Verbandsliga in der kommenden Saison um eine Mannschaft auf insgesamt neun aufzustocken. Sonst wären ja nur noch drei Teams übriggeblieben.“

In der neuen Staffeleinteilung findet sich neben dem VfL Sindelfingen auch wieder die erste Mannschaft der SV Böblingen, die nach zwei Jahren Landesliga den Wiederaufstieg geschafft hat. Nicht mehr dabei ist jedoch der VfL Herrenberg 2, der als Tabellensechster den Klassenerhalt nicht mehr geschafft hat. Ergänzt wird die Liga durch den zweiten Aufsteiger TSV Altshausen 2, die Absteiger aus der Württembergliga SG Metzingen/Tübingen 2, SSV Ulm 1, und SGK Heidenheim 1 sowie durch die verbliebenen Teams des BSV Jungingen 2, SG Neuravensburg/Schomburg 1 und SG Söflingen 2.



Staufenberg-Cup

Sebastian Richter vom VfL Sindelfingen beendete seine Osterferien auf dem Siegertreppchen beim Staufenberg Junior-Cup in Heilbronn - er wurde Zweiter im Mixed und Vierter im Einzel.

Nach der ferienbedingten Trainingsunterbrechung war dieses national besetzte Privatturnier eine willkommene Trainingseinheit für den 15-Jährigen. Sindelfingens Jugendtrainer Gerhard Richter war als Betreuer dabei und bemerkte bei seinem Filius einige Defizite, auf die er in den nächsten Wochen besonders eingegehen will. So werden bis zum nächsten baden-württembergischen Wertungsturnier insbesondere Übungsformen für Schlagsicherheit sowie für taktisches Verhalten beim Angriff das Training bestimmen.

Im Einzel spielte sich Richter mit leichten Zweisatz-Erfolgen bis ins Viertelfinale, wo er auf Timm Griesbach vom TV Remagen traf. „Der erste Satz war eine perfekte Vorstellung, da passte alles“, schwärmte sein Trainer und Vater geradezu. Im zweiten Durchgang jedoch produzierte der Sohn Fehler über Fehler und unterlag mit 9:15. Der Entscheidungssatz brachte wiederum Licht und Schatten, so dass Sebastian Richter erst den elften Matchball zum 15:10-Erfolg verwandeln konnte.

Im Halbfinale hieß der Gegner dann Carsten Zimdars (SV Fellbach). Gegen seinen Trainingspartner vom wöchentlichen Kader-Stützpunkt wirkte der Sindelfinger seltsam gehemmt und unmotiviert. Erst als das Match praktisch schon entschieden war, spielte Richter wieder freier und damit auch effektiver. Dennoch unterlag er mit 10:15 und spielte damit nur noch um Platz drei, wo er jedoch mit einer hohen Fehlerquote und wenig Selbstvertrauen gegen Stefan Frey unterlag.

Das gemischte Doppel bestritt Richter an der Seite der Schorndorferin Janina Burkhardt. In der Altersklasse U17 waren nur fünf Paarungen am Start, so dass die Sieger in fünf Gruppenspielen (jeder gegen jeden) ermittelt wurden. Das entscheidende Spiel um den Gruppen- und damit den Turniersieg verloren Richter/Burkhardt knapp in drei Sätzen gegen die besser eingespielte Dossenheimer Paarung Stella Nolte/Stefan Frey.

Diese Platzierungen entsprachen auch für Gerhard Richter dem momentanen Potenzial seines Sohnes: „Für konstantere Leistungen und damit auch bessere Platzierungen fehlt ihm aber noch ein wenig Cleverness und Stehvermögen“



Jahreshauptversammlung

Auf der Jahreshauptversammlung der Sindelfinger Badmintonabteilung herrschte wieder einmal eine ausgesprochen entspannte Athmosphäre. Kein Wunder, gab es doch kaum Kritisches zu berichten.

Nach den Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft von Albert Morgenstern und Wolfgang Engel, stammte die beste Nachricht von Kassier Werner Freitag. Die Abteilung beendete das Geschäftsjahr mit einem satten Überschuss, der vor allem aus geplanten, aber nicht eingetretenen Ausgaben sowie aus unerwartet hohen Einnahmen resultiert. Abteilungsleiter Michael Häupler betonte in diesem Zusammenhang vor allem die gute Zusammenarbeit mit den zahlreichen größeren und kleineren Sponsoren und bedankte sich für das wiederholte Vertrauen der lokalen Wirtschaft.

In Zeiten, in denen kaum noch mit öffentlichen Zuwendungen zu rechnen ist, haben sich die Sindelfinger „Federballer“ längst neue Einnahmequellen aufgebaut, die diese Ausfälle zumindest teilweise kompensieren können. Dazu gehört auch die Ausrichtung sportlicher Großveranstaltungen, die inzwischen zu einer wichtigen und durchaus berechenbaren Einnahmequelle für die Badmintonabteilung geworden ist. „Deshalb wollen wir auch zukünftig pro Jahr mindestens ein größeres Turnier, wie etwa die Landesmeisterschaften, ausrichten.“

Der rekordverdächtige Kassenüberschuss wird einerseits in das Budget des in zwei Jahren anstehenden 50-jährigen Abteilungs-Jubiläums fließen. „Da wollen wir neben einem attraktiven Länderspiel auch eine angemessene Galaveranstaltung veranstalten“ verriet der Abteilungsleiter ein wenig von den gerade anlaufenden Planungen. Andererseits werden die Mittel aber auch in die sehr aufwändige Jugendarbeit investiert werden.

„Die Jugendgruppen sind zurzeit hervorragend besucht“, wusste dann auch Jugendleiter Andreas Richter zu berichten. „Dienstags, am wichtigsten Trainingsabend, können wir den bis zu 30 Kindern und Jugendlichen meistens sechs Übungsleiter zur Seite stellen. Von so einer intensiven Betreuung träumen andere Vereine nur.“

Allein der sportliche Erfolg bleibt zurzeit ein wenig aus. Außer Claudia Pal und Sebastian Richter konnten sich im laufenden Jahr keine Jugendlichen des VfL mehr für die Teilnahme zu Turnieren auf baden-württembergsicher Ebene qualifizieren. „Das hatten wir schon lange nicht mehr. Aber ich bin zuversichtlich, dass unser Trainingsaufwand und die Neuorganisation unserer Trainingsgruppen in absehbarer Zeit wieder mehr Früchte tragen wird. An Talenten jedenfalls fehlt es nicht.“

Sportwart Björn Abendroth stellte für die kommende Saison eine deutliche Verjüngung der ersten Mannschaft in Aussicht: „Nicht zuletzt der Abstieg in die Württemberg-Liga gibt uns die Möglichkeit, neben Claudia Pal nun auch Silvia Horvath und Sebastian Richter in die „Erste“ einzubinden“. Ergänzt werden soll das Team von etablierten Spielern wie etwa David Kavildze, Christoph Hornikel oder dem österreichischen Neuzugang Marc Iser.

Die Abteilungsleitung verspricht sich dadurch vor allem, dass es allen Beteiligten wieder sichtbar mehr Spaß machen soll, die Farben des VfL zu vertreten. „Denn daran schien es in jüngster Vergangenheit etwas gemangelt zu haben,“ hielt der Sportwart mit Kritik nicht hinterm Berg. Ob die zweite Mannschaft trotz des erreichten fünften Platzes vielleicht doch noch aus der Verbandsliga absteigen muss, wird sich laut Abendroth erst in den nächsten Tagen endgültig entscheiden.

Die Entlastungen des Abteilungsvorstandes verliefen allesamt ebenso einstimmig wie die Neuwahlen. Michael Häupler, zuvor von Annette Hiller als Vertreterin des VfL-Präsidiums mit der bronzenen Ehrennadel für besondere Verdienste ausgezeichnet, wurde auf zwei weitere Jahre als Abteilungsleiter gewählt. Auch Jugendleiter Andreas Richter und Gerätewart Wolfgang Ertel ließen sich noch einmal für zwei Jahre aufstellen, genauso wie die beiden Kassenprüfer Wolfgang Wagner und Maria Rauth.

Ergänzt wird der Vorstand durch die stellvertretende Abteilungsleiterin Barbara Schenk, den Kassenleiter Werner Freitag, den beiden Referenten für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (Thomas Züfle) sowie Freizeitsport (Andrea Heldmaier), als auch durch die beiden Organisationsbeisitzer Helmut und Oliver Strileckyj. Letztere stehen alle erst im nächsten Jahr wieder zur Wahl.


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