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Presseinfos November 2003

25. November 2003:

Vierter Spieltag Verbandsliga

23. November 2003:

Vierter Spieltag Baden-Württemberg-Liga

20. November 2003:

Vorbericht vierter Spieltag

17. November 2003:

Baden-Württembergische Jugend-Meisterschaften

12. November 2003:

David Kaviladze ist zurück

11. November 2003:

Dritter Spieltag Verbandsliga

10. November 2003:

Dritter Spieltag Baden-Württemberg-Liga

06. November 2003:

Vorbericht dritter Spieltag

 


 25. November 2003  

Vierter Spieltag Verbandsliga

Zwei Unentschieden aus den Heimspielen gegen Jungingen und Herrenberg bescherte der zweiten Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen ein weiterhin ausgeglichenes Punkteverhältnis und brachte den Aufsteiger zur Saisonhalbzeit auf Platz vier der Verbandsligatabelle.

Wie schon bei den letzten beiden Heimspielen vor zwei Wochen reichte es für die Sindelfinger wieder nicht ganz zu einem Sieg. „Natürlich hätten wir zu Hause gerne den einen oder anderen Sieg einfahren wollen,“ beurteilt Abteilungsleiter Michael Häupler das Abschneiden seiner Mannschaft. „Mit der Punkteteilung können wir letztlich aber zufrieden sein, denn beide Partien hätten genauso gut verloren gehen können.“

Vor allem die Begegnung gegen die zweite Mannschaft des BSV Jungingen stand lange Zeit auf der Kippe. Nach einer raschen 2:0-Führung durch die beiden Sindelfinger Herrendoppel, glichen die Junginger durch das Dameneinzel und das Damendoppel zum 2:2 aus. Anschließend konnte zwar Ralf Baumgärtel sein Einzel gewinnen, die Begegnungen von Thomas Züfle gegen Adam Micher (11:15, 15:7 und 8:15) sowie von Björn Abendroth gegen den jungen Bartos Micher (13:15, 12:15) gingen jedoch verloren und alles deutete beim Stand von 3:4 auf eine drohende Niederlage hin.

Denn das entscheidende gemischte Doppel lag bereits ebenfalls mit einem Satz und 6:12 Punkten im Rückstand, als Michael Häupler seine ganze Routine auspackte und an der Seite von Silvia Horvath das Ruder herumriss um mit einem 15:12 und 15:11-Erfolg das verdiente Unentschieden zu erkämpfen.

Die Partie gegen den VfL Herrenberg 2 nahm zu Beginn einen ähnlichen Verlauf, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Denn dieses Mal waren es die Frauenpunkte aus Doppel und Einzel, die für eine 2:0-Führung sorgten. Für Ersatzspielerin Nicole Hoyer war nun Claudia Pal eingesprungen. Die Herrendoppel dagegen gingen beide knapp an Herrenberg. Danach erhöhten Björn Abendroth und Thomas Züfle für Sindelfingen zur 4:2-Führung. Abendroth besiegte Manuel Oppermann mit 15:10 und 15:10 und Züfle schlug Dietmar Hechler mit 15:5 und 15:3. Ein Sieg war nun in Reichweite und es lag am Mixed oder am zweiten Herreneinzel, den letzten Punkt heimzufahren.

„Auf das Mixed würde ich nicht wetten“, meinte Michael Häupler noch vor seinem Match gegen Jörn Brand und Simone Pfander. Und er sollte Recht behalten, denn beim 8:15 und 4:15 waren er und Silvia Horvath chancenlos. Viel spannender war dagegen das Einzel von Ralf Baumgärtel gegen Michael Rammler. Obwohl Baumgärtel seine allerletzten Kräfte mobilisierte, reichte es beim 15:12, 13:15 und 10:15 nicht mehr zu einem Erfolg über den früheren Sindelfinger und jetzigen Abteilungsleiter des VfL Herrenberg.

 


 

 


 23. November 2003  

Vierter Spieltag Baden-Württemberg-Liga

Endlich einmal in Bestbesetzung fuhr die erste Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen gleich einen ungefährdeten 6:2-Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht SG Metzingen/Tübingen ein und landete damit zwei „Big Points“ im Kampf um den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Liga.

Neben David Kavildaze, der erst vor wenigen Tagen nach über dreimonatigem Heimaturlaub wieder zurück nach Sindelfingen gekommen war, feierte auch Evelyne Hügle ihr Saisondebüt beim VfL. Die 19-Jährige studiert seit September Betriebswirtschaftslehre in Metz und war eigens für dieses eine, möglicherweise schon vorentscheidende Spiel im Abstiegskampf aus Frankreich angereist.

Jedoch hatte die gebürtige Wyhlerin im Trikot des VfL seit ihrem letzten Einsatz in der vergangenen Spielzeit kein ernsthaftes Match mehr bestritten. „Ich spiele zur Zeit nur so ein bisschen Studenten-Federball“, entschuldigte sie sich schon einmal vorsorglich bei ihren Mannschaftskameraden. Was aber nicht notwendig war, denn die fehlende Wettkampfpraxis merkte man ihr nur zu Beginn an, als das Doppel an der Seite von Claudia Pal noch überraschend deutlich verloren ging (4:15 und 12:15). Im Einzel fand sie dann jedoch immer besser ins Spiel und sorgte mit ihrem Dreisatz-Erfolg (11:2, 11:13 und 11:4) über Natalie Görz für den dritten Sindelfinger Punkt, nachdem zuvor schon die beiden Sindelfinger Herrendoppel siegreich waren.

Die drei weiteren Punkte für den VfL steuerten Achim Seidel mit einem Dreisatz-Erfolg über Christian Dopfer, Andreas Hirschmann mit einem klaren Zweisatz-Sieg über Ralf Ortinau (15:9 und 15:9) sowie Claudia Pal und David Kaviladze im Mixed bei. Die beiden ließen beim 15:11 und 15:4 Verena Kiefer und dem Metzinger Ersatzspieler Matthias Wladarz keine Chance. Nur VfL-Mannschaftsführer Christoph Hornikel zog gegen Kai Görz knapp in drei Sätzen den Kürzeren.

Mit diesem 6:2-Erfolg verschafften sich die Sindelfinger etwas Luft zum Tabellenletzten. Mit vier Punkten belegt der VfL nun Platz sieben und ließ nun auch den SV Fellbach hinter sich, der sogar ein Spiel mehr hat und bisher nur auf drei Zähler kommt. Weil dieser Platz in der Neunerstaffel aber noch immer nicht für den Klassenerhalt reichen wird, müssen dringend weitere weitere Punkte her, am besten schon am nächsten Spieltag in zwei Wochen und dann auch gegen Gegner, die sich nicht ebenfalls im Abstiegskampf befinden.

 


 

 


 20. November 2003  

Vorbericht vierter Spieltag

Das wichtige Heimspiel gegen die SG Tübingen/Metzingen am morgigen Samstag wird Sindelfingens erste Badminton-Mannschaft wohl endlich annähernd in Normalbesetzung bestreiten können. Dafür steht dieses Mal das Verbandsliga-Team vor einer Herausforderung.

Erstmals in dieser Saison und gerade noch rechtzeitig für eines der entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt kann VfL-Mannschaftsführer Christoph Hornikel wieder mit David Kaviladze rechnen. Seit dessen Rückkehr von einem rund dreimonatigen Heimataufenthalt scheinen die Sindelfinger die restliche Spielzeit in der Baden-Württemberg-Liga nun endlich mit den Herren bestreiten zu können, die ursprünglich geplant waren.

Noch ist die Zukunft des gebürtigen Georgiers beim VfL aber nicht abschließend geklärt. Denn Kaviladze ist auf Jobsuche und will wohl dem Verein den Vorzug geben, der ihm einen Arbeitsplatz vermitteln kann. Weil jedoch der Termin für die Meldung der Rückrundenrangliste seit wenigen Tagen bereits verstrichen ist, ist ein Wechsel der Spielberechtigung im Laufe dieser Saison nicht mehr möglich.

Für die Begegnung gegen die SG Tübingen/Metzingen, Spielbeginn ist um 14:00 Uhr in der Schulturnhalle Hinterweil, stehen dem VfL also voraussichtlich alle Stammspieler der ersten Mannschaft zur Verfügung. Ein Fragezeichen bleibt noch bei den Frauen. Denn es fehlt auf jeden Fall Ilka Busch. Und das kann diesmal auch zum Problem für Sindelfingens zweite Mannschaft werden.

Denn das Verbandliga-Team des VfL muss neben Antje Mohrs, die im Frühjahr ihr erstes Kind erwartet und ab sofort durch Silvia Horvath ersetzt wird, auch auf die zweite wichtige Stammspielerin verzichten. Claudia Ertel plagen Schmerzen am Ellenbogen, die einen Einsatz unmöglich machen. Wer ihren Platz einnimmt, hängt nicht zuletzt davon ab, wer in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommt.

Sollte dort auch Evelyne Hügle ihre Saisonpremiere feiern können, wäre der Weg frei für Claudia Pal. Sie dürfte zumindest noch das zweite Match in der zweiten Mannschaft spielen und der VfL könnte optimistischer in die Heimspiele gegen die beiden zweiten Teams aus Jungingen (Spielbeginn ist um 14:00 Uhr) und Herrenberg (etwa 19:00 Uhr) gehen.

 


 

 


 17. November 2003  

Baden-Württembergische Jugend-Meisterschaften

Als Vizemeister im Doppel hat der Sindelfinger Sebastian Richter bei den Badminton-Landesmeisterschaften viel mehr erreicht, als er sich selbst erhofft hatte. Eine Verletzung aus dem Schulsport hinderte dagegen Vereinskameradin Claudia Pal an einem besseren Abschneiden.

Auf die Frage, was er denn von den baden-württembergischen Meisterschaften in Waghäusel erwarten würde, nannte der 15-jährige Sebastian Richter noch während des Abschlusstrainings kaum sportliche Ziele: „Ich freue mich nach meiner langen Verletzungspause vor allem darauf, alle meine Konkurrenten und Freunde aus dem Landeskader wiedersehen zu können und möchte vor allem Spaß haben“, meinte er noch am Donnerstag. „Natürlich wäre es aber schön auch schön, das eine oder andere Spiel gewinnen zu können.“

Dass es dann gleich zum zweiten Platz im Doppel reichen würde, war tatsächlich nicht zu erwarten. Nach Schulterproblemen und Bänderdehnungen im Sprunggelenk ist der Neuntklässler des Sindelfinger Stiftsgymnasiums erst seit kurzem wieder regelmäßig im Training und hat vor allem in punkto Schlagsicherheit und Spielpraxis einen entsprechenden Rückstand. Diese Landesmeisterschaften waren für ihn das erste Jugendturnier seit über einem halben Jahr.

Zusammen mit Florian Dörflinger von der TSG Schopfheim bildet Sebastian Richter inzwischen eine gut eingespielte Doppelpaarung. Die beiden bestreiten schon seit über zwei Jahren alle Jugendturniere Seite an Seite, bis hin zum fünften Platz bei den deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr. Diese gute Kenntnis der eigenen Stärken und Schwächen war es dann auch, die die beiden ins Endspiel brachte, wo sie aber beim 4:15 und 5:15 gegen die beiden Heilbronner Frederik Weil und Christopher Rank chancenlos waren.

„Den beiden fehlte es bei dem enorm hohen Tempo der Gegner noch ein wenig an Schlagsicherheit und vielleicht auch an der notwendigen eigenen Aggressivität“, analysierte VfL-Coach Andreas Richter das Abschneiden seiner Schützlinge. „Aber bei dem Trainingszustand, in dem sich vor allem Sebastian zurzeit noch befindet, ist dieser zweite Platz alle Ehren wert.“ Im Einzel und im Mixed (zusammen mit der Schorndorferin Janina Burkhard) erreichte Richter jeweils das Viertelfinale und wurde Fünfter.

Für Claudia Pal dagegen war das Wochenende eine ziemliche Enttäuschung. Ein dickes Sprunggelenk, das sie sich donnerstags beim Turnen im Sport-Leistungskurs zugezogen hatte, bereitete der 17-Jährigen noch so viele Probleme, dass sie im Mixed und im Einzel jeweils nur ein Match bestreiten konnte. Im Doppel war sie erst gar nicht mehr angetreten. Weil in der Altersklasse U19 aber nur sehr wenige Mixed am Start waren und die Maichingerin zusammen mit Simon Miltner (TSG Dossenheim) wegen ihrer bisherigen Ergebnisse entsprechend gut gesetzt war, reichte es in dieser Disziplin immerhin noch zum dritten Platz.

 


 

 


 12. November 2003  

David Kaviladze ist zurück

Es war Dienstag, kurz vor Beginn des Jugendtrainings, als Sindelfingens Badminton-Abteilungsleiter Michael Häupler seinen Augen kaum traute. Auf dem Telefondisplay wurde ein Gespräch angezeigt, auf das die ganze Abteilung schon beinahe sehnsüchtig gewartet hat. Am anderen Ende war David Kaviladze, und der Anruf kam von seinem Anschluss in Stuittgart.

Im August hatte sich Sindelfingens Spitzenspieler für unbestimmte Zeit in seine frühere Heimat Georgien abgemeldet, ohne genauere Angabe seiner Beweggründe oder der möglichen Dauer seines Aufenthaltes. Seitdem fehlt der frühere Sowjet-Nationalspieler dem VfL an allen Ecken und Enden: als Trainer für die talentiertesten Jugendlichen, als Sparringspartner, vor allem aber als Spieler in der ersten Mannschaft.

„Weil er sich direkt an mich gewendet hat, wird er wahrscheinlich wieder in ähnlichem Umfang einsteigen wollen“, vermutet Michael Häupler. „Ich habe mit ihm vereinbart, dass er zum nächsten Trainingsabend in die Halle kommt, und wir dann über seine Vorstellungen reden wollen. Und vor allem über unsere eigenen.“ Denn noch ist auch dem Abteilungsleiter nicht ganz klar, ob man angesichts dieser Eskapaden überhaupt wieder mit ihm zusammenarbeiten will. Mangels personeller Alternativen wird der Abteilung aber zumindest kurzfristig kaum etwas anderes übrigbleiben.


 

 


 11. November 2003  

Dritter Spieltag Verbandsliga

Jeweils ein Unentschieden aus den Heimspielen gegen Altshausen und Biberach, das ergibt für Sindelfingens zweite Badminton-Mannschaft ein ausgeglichenes Punkteverhältnis - auch in der aktuellen Tabelle der Verbandsliga Südwürttemberg, wo sich der Aufsteiger mit 5:5 Punkten nun im Mittelfeld etabliert hat.

Dieser dritte Spieltag war für die Sindelfinger nicht nur sportlich erfolgreich, immerhin war es gegen die beiden Tabellenführer gegangen, er sah darüberhinaus sowohl ein Debut, als auch einen Abschied vom Team des VfL. Auf der einen Seite feierte Sebastian Richter seinen Einstand bei den Aktiven. Dabei konnte der Fünfzehnjährige zwar noch kein Match gewinnen, durfte aber erfahren, dass nicht viel fehlt und er mit etwas mehr Spielpraxis durchaus das Team auch dauerhaft verstärken kann. Auf der anderen Seite war es der zumindest vorläufig letzte Auftritt von Antje Mohrs. Sie erwartet Ende März ihr erstes Kind.

Die eigentliche Überraschung aber war der imponierende Auftritt von VfL-Jugendtrainer Gerhard Richter. Er war zusammen mit seinem Sohn Sebastian ins Team gerückt, weil mit Thomas Züfle und Björn Abendroth zwei Stammspieler zu ersetzen waren. Trotz aller körperlicher Probleme zeigte der inzwischen 46-Jährige einen Einsatz, der manch jüngerem Sportler Vorbild sein sollte, bei seinem Sohn neben Bewunderung aber auch Unverständnis hervorrief: „So wie der sich heute mit seinen vereisten Knien quält, wird er in den nächsten Tagen bestimmt nicht laufen können.“ Dem Vater jedoch schien der sportliche Ehrgeiz und der Teamgeist wichtiger zu sein, denn er gab keinen Ball verloren gegen Gegner, die kaum älter als der eigene Sohn waren, und gewann so drei wichtige Spiele für den VfL.

Der TSV Altshausen, aktueller Tabellenführer und Vizemeister der vergangenen Saison, war sogar so jung, dass sich VfL-Jugendleiter Andreas Richter zu der Bemerkung verleiten ließ, dass wohl mindestens zwei aus dem Team achtzehn Jahre alt sein müssten, „denn sonst hätten sie nicht mit zwei Autos kommen können“. Die entscheidenden vier Punkte zu dem überraschenden Unentschieden sicherten Michael Häupler und Gerhard Richter im ersten Herrendoppel, Claudia Ertel im Dameneinzel und an der Seite von Antje Mohrs im Damendoppel, wie auch Ralf Baumgärtel im zweiten Herreneinzel.

Gegen die TG Biberach, neben dem VfL Sindelfingen zweiter Aufsteiger und bis dahin Tabellenzweiter, schlug dann definitiv die Stunde von Gerhard Richter. Obwohl bereits völlig ausgepumpt von seinen drei vorherigen Matches, lieferte er sich beim Teamrückstand von 3:4 Spielen gegen den jungen Olaf Simmendinger einen langen, kräftezehrenden Dreisatz-Fight, bei dem letztlich die Routine und Willenskraft des Sindelfingers die Oberhand behielt und dem VfL das schon verloren geglaubte Unentschieden sicherte. Die übrigen drei Punkte hatten zuvor Antje Mohrs und Michael Häupler im Mixed, Ralf Baumgärtel im zweiten Einzel und erneut Michael Häupler an der Seite von Gerhard Richter im ersten Herrendoppel geholt.

 


 

 


 10. November 2003  

Dritter Spieltag Baden-Württemberg-Liga

Ein 6:2-Heimsieg gegen den SV Fellbach bescherte der ersten Mannschaft des VfL Sindelfingen die ersten beiden Punkte in der Baden-Württemberg-Liga - und damit etwas Hoffnung im Kampf gegen den drohenden Abstieg. Mit etwas Glück hätte es selbst gegen den BV Rastatt noch zu einem weiteren Punkt reichen können.

Beim VfL weiss noch immer niemand, wann und ob überhaupt mit der Rückkehr von Spitzenspieler David Kaviladze zu rechnen sein wird. Deshalb stand den Sindelfingern auch an diesem dritten Spieltag wieder nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Für den Georgier war dieses Mal Thomas Züfle aus der zweiten Mannschaft nachgerückt, Silvia Horvath ersetzte das Fehlen von Ilka Busch und Evelyne Hügle.

Vor allem die Aufstellung von Thomas Züfle schien sich im Match gegen Fellbach auszuzahlen. An der Seite von Andreas Hirschmann gewann der Verbandsligaspieler das Doppel gegen Patrick Strese und Daniel Wuttke überraschend deutlich mit 15:12 und 15:6. Parallel dazu hatten bereits Christoph Hornikel und Achim Seidel mit einem schnellen Sieg über Jan Bofinger und Philipp Sommer (15:6, 15:7) für die Sindelfinger Führung gesorgt. Claudia Pal und Silvia Horvath standen dagegen erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Sie unterlagen gegen Miriam Erb und Cornelia Meisterhans mit 7:15 und 7:15.

Den dritten Sindelfinger Punkt steuerte erneut Thomas Züfle bei. Beim 15:7 und 15:0 gegen Patrick Strese leistete der 39-jährige so lange Widerstand bis der gesundheitlich angeschlagene Fellbacher mit Kreislaufproblemen aufgab. Claudia Pal erhöhte anschließend die Sindelfinger Führung mit einem kämpferischen Dreisatz-Erfolg über Conny Meisterhans und sicherte somit bereits ein Unentschieden.

Für die Entscheidung zugunsten des VfL sorgte dann Achim Seidel in seinem Einzel gegen Philipp Sommer. Nach dem ersten Satz (15:7) schien die Partie zunächst eine deutliche Angelegenheit für Seidel zu werden. Dann jedoch kippte das Match mehrmals, so dass beim 13:15 und 17:15 letztlich die Routine des 33-jährigen Sindelfingers den Ausschlag gab gegen das technisch und läuferisch hervorragende Spiel des 18-jährigen Fellbachers.

Die Niederlage des Sindelfingers Mixed Hornikel/Horvath gegen Wuttke/Erb war anschließend nur noch Ergebniskorrektur, ebenso wie der letztlich deutliche aber unspektakuläre Sieg von Andreas Hirschmann gegen Fellbachs Nummer eins Jan Bofinger (6:15, 15:2, 15:2). Nachdem die Gesamtbegegnung bereits entschieden war, grenzte das Auftreten des Fellbachers an Arbeitsverweigerung.

Bei der anschließenden 2:6-Niederlage gegen den favorisierten BV Rastatt half den Sindelfingern auch eine taktische Umstellung nur wenig. Pech hatten vor allem Andreas Hirschmann und Thmas Züfle bei ihrer denkbar knappen 13:15 und 16:17-Niederlage gegen Christopher Graf und Andreas Kirchner. Hätten die beiden Sindelfinger dieses frühe Match für sich entscheiden können, wäre vielleicht noch eines der folgenden Spiele mehr drin gewesen, wie etwa das abschließende Einzel von Christoph Hornikel gegen Jürgen Löhle (13:15, 10:15). So gewannen bei einem 0:5-Rückstand lediglich Andreas Hirschmann und Achim Seidel noch ihre Einzel.

 


 

 


 06. November 2003  

Vorbericht dritter Spieltag

Den Badminton-Mannschaften des VfL Sindelfingen stehen am Samstag jeweils zwei wichtige Heimspiele ins Haus. Mit dem Heimvorteil im Rücken wollen sich beide Teams wichtige Punkte für den Klassenerhalt sichern.

Es sind zwar erst drei Spiele gespielt, aber die erste Mannschaft des VfL findet sich bereits jetzt am Tabellenende der Baden-Württemberg-Liga wider. Vor allem die beiden haushohen Niederlagen des letzten Spieltags schmerzen und drücken auf die Stimmung. Um die rote Laterne loszuwerden, müssen dringend Punkte gegen vermeintlich gleichwertige Gegner, wie zum Beispiel den SV Fellbach, eingefahren werden..

Die Begegnung gegen den Tabellennachbarn des Vorjahres beginnt in der Schulturnhalle Hinterweil am Samstag um 14.00 Uhr. Obwohl die Fellbacher mit dem Weggang ihrer letztjährigen Nummer Eins, Lars Boyde, einen wichtigen Abgang zu verzeichnen haben, wird die Aufgabe für die Sindelfinger nicht leicht. Denn auch ihnen fehlt nach wie vor ihr Spitzenspieler David Kaviladze. Um diese Lücke zu schließen, wird dieses Mal voraussichtlich Thomas Züfle aus der zweiten Mannschaft nachrücken.

Als zweiten Gast erwarten die Sindelfinger den vermutlich etwas stärkeren BV Rastatt. Der Beginn dieser Begegnung wird etwa gegen 19:00 Uhr erwartet - abgängig davon, wie lange die Gegner für ihr erstes Match in Ulm-Söflingen brauchen.

Zeitgleich zu diesen beiden Partien spielt die zweite Mannschaft des VfL in der Verbandsliga. Erster Gast für die Aufsteiger ist um 14:00 Uhr der TSV Altshausen, ein schwieriger Gegner. Denn die Oberschwaben waren in der vergangenen Saison nur denkbar knapp am Aufstieg gescheitert. Nachdem sie fast die gesamte Spielzeit die Tabelle angeführt hatten, fehlte am letzten Spieltag lediglich ein einziges Spiel zu Platz eins. Um den verletzungsbedingten Ausfall von Björn Abendroth und das Fehlen von Thomas Züfle kompensieren zu können, werden Vater und Sohn Richter zum Einsatz in Sindelfingens „Zweiter“ kommen. Dabei wird der erst fünfzehnjährige Sebastian seinen Einstand in einer Aktivenmannschaft feiern. Zusammen mit seinem Vater Gerhard haben die beiden gute Chancen die entstandenen Lücken schließen zu können. Zweiter Gegner des VfL wird gegen 19:00 Uhr die TG Biberach sein, neben Sindelfingen der zweite Aufsteiger in der diesjährigen Verbandsliga.

 


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