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Presseinfos September 2003

30. September 2003:

Zweites Südostdeutsches Jugend-Ranglistenturnier

30. September 2003:

Saisonauftakt Verbandsliga

29. September 2003:

Saisonauftakt Baden-Württemberg-Liga

26. September 2003:

Vorbericht zum Saisonauftakt beider Mannschaften

22. September 2003:

Saisonausblick zweite Mannschaft

21. September 2003:

Saisonausblick erste Mannschaft

16. September 2003:

David Kaviladze fehlt für unbestimmte Zeit

01. September 2003:

Bacchus-Turnier in Wiesloch

 


 30. September 2003  

Zweites Südostdeutsches Jugend-Ranglistenturnier

Claudia Pal wurde zum Saisonauftakt des VfL Sindelfingen in der ersten Mannschaft schmerzhaft vermisst. Sie spielte stattdessen in Regensburg ein südostdeutsches Jugend-Ranglisten-Turnier. Hat sich das wenigstens für sie gelohnt?

Wenn man die 17-jährige Maichingerin selbst fragt, ist sie darüber eher geteilter Meinung. Mit dem neunten Platz im Mixed ist sie unter den gegebenen Umständen sehr zufrieden. Der achte Platz im Einzel ist jedoch deutlich weniger, als sie sich vorgenommen hatte: „Im Einzel hat diesmal gar nichts geklappt,“ urteilte sie dann auch über ihr Abschneiden. „Ich konnte meine Leistung höchstens zu 50 Prozent abrufen. Theoretisch wusste ich zwar, was ich machen musste, konnte es aber einfach nicht praktisch umsetzen.“

In ihrer Paradedisziplin, dem Mixed, war Claudia Pals Standardpartner Simon Miltner wegen Krankheit ausgefallen. Kurzfristig wurde ihr der Augsburger Michael Hutzler als Ersatz zugeteilt. Ein offensichtlicher Nachteil, denn beide hatten noch nie zusammen gespielt. Dennoch zeigte die neue Paarung eine reife Leistung. Nur das für die Endplatzierung so wichtige Auftaktspiel ging knapp in drei Sätzen verloren. So blieb als bestmögliches Ergebnis höchstens noch der neunte Platz. Und den sicherten sich die beiden mit deutlichen Zweisatz-Siegen in den Platzierungsspielen.

 


 


 30. September 2003  

Saisonauftakt Verbandsliga

Sindelfingens Premiere in der Badminton-Verbandsliga ist geglückt. Die zweite Mannschaft des VfL schlug bei ihrem Heimdebut die TSG Söflingen 2 mit 5:3.

Im Gegensatz zu der ersten Mannschaft konnte Sindelfingens „Zweite“ nahezu in Bestbesetzung antreten, was wegen der Niederlage der „Ersten“ bereits zu internen Diskussionen geführt hatte. Abteilungsleiter Michael Häupler, selbst auch Stammspieler im Verbandsliga-Team, ist sich jedoch sicher, dass eine andere Aufstellung nur wenig Sinn gemacht hätte. „Dann hätten wohl beide Mannschaften knapp verloren“.

Ausschlaggebend für den Erfolg des Aufsteigers gegen die etablierten Söflinger war eine geschlossene Mannschaftsleistung des VfL, bei der vor allem wieder einmal die Frauen die wichtigen Punkte holten. Während sich Thomas Züfle und Ralf Baumgärtel im ersten Herrendoppel knapp in drei Sätzen geschlagen geben mussten, gingen gleich zu Beginn das zweite Herrendoppel und das Damendoppel jeweils knapp in drei Sätzen an die Gastgeber.

Die nächsten beiden Punkte für den VfL holten Silvia Horvath im Dameneinzel (11:2 und 11:7 gegen Britta Klammt sowie Thomas Züfle, der sich im ersten Herreneinzel gegen Jürgen Gaudera mit 17:16 und 15:9 durchsetzte. Ralf Baumgärtel dagegen unterlag dem Söflinger Routinier Robert Ziller in zwei Sätzen und Björn Abendroth musste nach verlorenem ersten Satz verletzungsbedingt aufgeben.

Den entscheidenden fünften Punkt zum Sindelfinger Gesamterfolg sicherte wieder einmal das gemischte Doppel. Claudia Ertel und Michael Häupler gelang ein ungefährdeter 15:7 und 15:12-Sieg gegen Christine Lehner und Bernd Straub.

 


 


 29. September 2003  

Saisonauftakt Baden-Württemberg-Liga

Der Saisonauftakt in der Baden-Württemberg-Liga ging für den VfL Sindelfingen ziemlich daneben. Mit nur drei von sieben Stammspielern unterlag die erste Mannschaft zu Hause mit 3:5 gegen Aufsteiger TSG Söflingen.

Neben Spitzenspieler David Kaviladze waren Sindelfingens Top-Team alle drei Frauen der Stammbesetzung ausgefallen. Claudia Pal spielte ein wichtiges Jugendturnier, Evelyne Hügle ist zur Zeit studienbedingt in Frankreich und auch Ilka Busch hatte ihre Erkrankung bei weitem noch nicht überstanden. Kreidebleich war die frühere Zweitliga-Spielerin zwar in der Halle - an einen ernsthaften Einsatz war jedoch nicht zu denken.

Ausfälle in dieser Größenordnung sind für den VfL nicht zu ersetzen. Zumindest nicht so lange, wie auch dem Erfolg der zweiten Mannschaft eine gewisse Bedeutung zugemessen wird. Und dennoch wäre dem Sindelfinger Rumpfteam beinahe ein Remis gegen die junge, ebenfalls leicht ersatzgeschwächte Mannschaft aus Ulm-Söflingen gelungen.

Für Kaviladze war Heiko Munz eingesprungen. An der Seite von Andreas Hirschmann unterlag Sindelfingens „bester Hobbyspieler“, wie der frühere Schorndorfer scherzhaft oft genannt wird, im Doppel noch glatt in zwei Sätzen. Dagegen gelang ihm zusammen mit Ingrid Häupler ein völlig überraschender Dreisatz-Sieg im Mixed. Das Damendoppel hatten die Sindelfinger zuvor kampflos abgegeben.

Für die weiteren Sindelfinger Punkte sorgten Andreas Hirschmann und Achim Seidel in ihren Einzeln. Gerade erst zurück von einem dreiwöchigen geschäftlichen Auslandsaufenthalt gewann Hirschmann gegen Dominik Kurz in zwei Sätzen mit 15:12 und 17:16. Einen Satz mehr brauchte Achim Seidel für seinen Sieg gegen den 19-jährigen David Schwerin. Christoph Hornikel dagegen kam gegen den langen René Marcus nie richtig ins Spiel und unterlag glatt in zwei Sätzen.

Den vierten und entscheidenden Punkt für ein Remis hatten Christoph Hornikel und Achim Seidel in ihrem Doppel in der Hand. Die beiden Sindelfinger mussten sich jedoch in ihrem Doppel knapp in drei Sätzen gegen René Marcus und David Schwerin geschlagen geben (8:15, 15:11, 12:15).

Nach dieser enttäuschenden Niederlage wurden aus der ersten Mannschaft Stimmen laut, die eine bessere Unterstützung des Top-Teams durch die Stammspieler und vor allem -spielerinnen der zweiten Mannschaft forderten. Abteilungsleiter Michal Häupler will sich jedoch zu diesem Zeitpunkt noch auf keine derartige Diskussion einlassen: „Es ist gut, dass die Spieler dieses heikle Thema offensiv angesprochen haben. Im Interesse beider Teams werden wir aber eine politische Frage wie diese nicht pauschal lösen können, sondern vielmehr von Spieltag zu Spieltag entscheiden.“

 


 

 


 26. September 2003  

Vorbericht zum Saisonauftakt beider Mannschaften

Zum heutigen Saisonauftakt der Baden-Württemberg-Liga muss die erste Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen gleich drei Stammspieler ersetzen. Das ist schon fast die halbe Mannschaft.

Zwei Frauen und vier Männer braucht es beim Badminton mindestens, um die acht Spiele einer Mannschaftsbegegnung ordnungsgemäß bestreiten zu können. Der Kader der Sindelfinger weist in diesem Jahr nur bei den Damen eine Spielerin mehr aus. Gleichwertige Ersatzspieler gibt es kaum, schon gar nicht, wenn die zweite Mannschaft nicht entscheidend geschwächt werden soll. Ausfälle wie die heutigen gegen den Aufsteiger aus Söflingen können also nur schwer verkraftet werden.

Die Lücke, die das Fehlen von Spitzenspieler David Kaviladze hinterlässt, konnte VfL-Mannschaftsführer Christoph Hornikel dank seiner Überredungskünste noch den Umständen entsprechend optimal schließen. Für den Georgier spielt nun Heiko Munz.

Schmerzhafter ist der doppelte Ausfall bei den Frauen. Claudia Pal bestreitet an diesem Wochenende ein südostdeutsches Jugend-Ranglistenturnier und für Evelyne Hügle ist wohl die Anreise aus ihrem derzeitigen Studienort Metz zu weit für ein einziges Match. Übrig bleibt aus der Stammbesetzung nur Ilka Busch, und die hat gerade erst eine Scharlacherkrankung überwunden. Während des Abschlusstrainings am Donnerstag war noch nicht klar, wie diese Lücke geschlossen werden kann.

Die zweite Mannschaft des VfL muss bei ihrer Verbandsliga-Premiere dagegen nur auf Antje Mohrs verzichten. Weil das Team aber auf allen Positionen mehrfach besetzt ist, fällt dies kaum ins Gewicht, so dass sich die Sindelfinger mindestens ein Unentschieden gegen die zweite Söflinger Mannschaft ausrechnen.

Die Begegnungen beider Sindelfinger Teams beginnen um 15:00 Uhr in der Sindelfinger Hinterweilhalle.

 


 

 


 22. September 2003  

Saisonausblick zweite Mannschaft

Nach dem souveränen Aufstieg im vergangenen Jahr fällt für die zweite Sindelfinger Badmintonmannschaft am Samstag der Startschuss zur ersten Saison in der Verbandsliga. Erklärtes Ziel ist zunächst einmal der Klassenerhalt.

Zum erfolgreichen Kader der Aufstiegsmannschaft gesellen sich zwei Jugendliche aus dem eigenen Nachwuchs. Silvia Horvath bestritt bereits vor zwei Jahren schon einige Einsätze in der Landesliga. Jetzt ist die 17-Jährige wieder zurück von einem fast einjährigen USA-Aufenthalt und wird neben Claudia Ertel und Antje Mohrs sicher wieder eine wichtige Rolle im Team spielen.

Der zweite Neuzugang wird in zwei Wochen gerade mal fünfzehn Jahre alt: Sebastian Richter soll nach und nach in die erfahrene Mannschaft integriert werden. Der Neuntklässler des Stiftsgymnasiums kann inzwischen auf einem Niveau spielen, das ihm auch in der Verbandsliga einige Erfolge ermöglichen wird. „Wir wollen Sebastian aber auf keinen Fall überfordern,“ erklärt Abteilungsleiter Michael Häupler, selbst Stammspieler der Mannschaft. „Wichtig ist, dass er bei all den Herausforderungen den Spaß am Spielen nicht verliert. Aber reinhängen muss er sich schon.“

Das gilt auch für alle anderen Mannschaftsmitglieder, denn so leicht wie der Aufstieg, wird der Klassenerhalt kaum werden. Erschwerend kommt hinzu, dass wohl wegen der Personalprobleme in der ersten Mannschaft hin und wieder ein Spieler der „Zweiten“ nach oben ausgeliehen werden muss. Dennoch sollte das Ziel, sich in der Verbandsliga zu etablieren, realistisch sein. Die reichhaltige Erfahrung der meisten Akteure sowie die starken Frauen sind dabei die Sindelfinger Trümpfe.

Neben dem höheren Niveau in der Verbandsliga muss sich der VfL nun auch an die ungewohnt langen Fahrten zu den Auswärtsspielen gewöhnen. Waren in der Landesliga vier von sieben Gegnern noch aus dem Landkreis Böblingen, führen diese Fahrten nun allesamt ins Oberschwäbische. Statt nach Böblingen, Gärtringen oder Herrenberg muss der VfL nun nach Wangen/Allgäu, Kißlegg, Altshausen oder Biberach. Über die komplette Saison gesehen, müssen deutlich über 1100 Kilometer mit jeweils zwei Autos zu absolvieren sein. Gegenüber den knapp 500 Kilometern im Vorjahr bedeutet dies auch deutlich gestiegene Kosten.

Wie die erste Mannschaft emfängt auch Sindelfingens „Zweite“ zum Saisonauftakt ein Team der TSG Söflingen. Los geht es am Samstag um 15:00 Uhr in der Schulsporthalle Hinterweil.

 


 

 


 21. September 2003  

Saisonausblick erste Mannschaft

Mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger TSG Söflingen beginnt am kommenden Samstag eine neue, lange Saison für die erste Badmintonmannschaft des VfL Sindelfingen. Die überaus dünne Personaldecke des Teams wird an jedem Spieltag für neue Hochspannung sorgen.

Der Kader des VfL blieb mit Evelyne Hügle, Ilka Busch, Claudia Pal, David Kaviladze, Christoph Hornikel, Andreas Hirschmann und Achim Seidel nahezu unverändert gegenüber der erfolgreichen vergangenen Spielzeit. Deshalb sollte es auf dem Papier auch wieder möglich sein, den vierten Platz in der Baden-Württemberg-Liga zu verteidigen. Doch Abteilungsleiter Michael Häupler ist skeptisch: „Viele unserer Aktiven stehen mit beiden Beinen fest in einem meist stressigen Berufsleben. Deshalb müssen wir immer damit rechnen, dass der ein oder andere Akteur auch an einem Wochenende seinen Sport hintenan stellen muss und der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen kann.“

Dieses Problem ist zwar nicht neu für den VfL, selten jedoch drohte eine Saison bereits zum Auftakt so eng zu werden wie in diesem Jahr. Denn zu einigen bereits feststehenden Problemterminen, an denen Stammspieler ersetzt werden müssen, fällt nun auch Spitzenspieler David Kaviladze für unbestimmte Zeit aus. Und ein solcher Leistungsträger wie der frühere Sowjet-Nationalspieler ist für den VfL nicht zu ersetzen.

Vor diesem Hintergrund ist es also alles andere als pure Schwarzmalerei wenn sich Abteilungsleiter Michael Häupler ernsthafte Sorgen um den Klassenerhalt seines Top-Teams macht. Hinzu kommt, dass die Baden-Württemberg-Liga in der bevorstehenden Spielzeit so stark sein wird, wie lange nicht mehr.

Weil die letztjährige Meistermannschaft des VfB Friedrichshafen entgegen aller Erwartungen in der Aufstiegsrunde gescheitert war, wurde die höchste Spielklasse des Landes von bisher acht einfach auf neun Mannschaften aufgestockt. Das bedeutet einerseits zwei zusätzliche Termine für alle Mannschaften, andererseits aber auch, dass neben Friedrichshafen und Viernheim, den beiden dominierenden Teams der vergangenen Saison, nun auch der Regionalliga-Absteiger BSV Jungingen die Liga verstärkt.

Die entscheidenden Gegner für die Sindelfinger werden jedoch neben den Aufsteigern aus Söflingen und Eggenstein-Leopoldshafen die neugegründete Spielgemeinschaft Metzingen/Tübingen sowie der SV Fellbach und der BV Rastatt sein. Gegen diese Teams können und müssen die Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden. Das erste dieser wichtigen „Schicksalsspiele“ beginnt am kommenden Samstag um 15:00 Uhr in der Sporthalle der Grund- und Realschule Hinterweil. Die übrigen Heimspiele finden am 8. und 22. November sowie am 31. Januar und am 13. März nächsten Jahres statt.

 


 

 


 16. September 2003  

David Kaviladze fehlt für unbestimmte Zeit

Die Nachricht platzte beinahe wie eine Bombe in die letzten Saisonvorbereitungen der beiden Sindelfinger Badminton-Mannschaften: Spitzenspieler David Kaviladze wird für unbestimmte Zeit ausfallen. Vor allem für die erste Mannschaft bedeutet das einen unersetzlichen Verlust.

Es war nur ein kurzer Anruf des gebürtigen Georgiers bei VfL-Mannschaftsführer Christoph Hornikel - aber die Wirkung, die die Ankündigung hinterließ, war nachhaltig. Ohne David Kaviladze fehlt den Sindelfingern ein Top-Spieler, der in der Baden-Württemberg-Liga alleine durch seine Anwesenheit den Ausgang einer Partie massgeblich beeinflussen kann.

Er müsse für ein, zwei, vielleicht auch drei Monate wieder zurück in seine frühere Heimat, ließ der 37-Jährige wissen. Keine Begründung, keine exakten Zeitangaben, keine weiteren Details.

Nicht nur bei Christoph Hornikel kamen da Erinnerungen wieder hoch an eine vergleichbare Situation vor drei Jahren. Abteilungsleiter Michael Häupler erinnert sich gut: „Es war das Jahr nach dem Aufstieg unserer jungen ersten Mannschaft in die Baden-Württemberg-Liga. Neben zwei weiteren Neuzugängen sollte auch David Kaviladze das Team verstärken. Wie jetzt auch meldete er sich kurz vor Saisonbeginn für kurze Zeit nach Georgien ab. Dort müsse er noch einige Papiere für sein laufendes Einbürgerungsverfahren organisieren. Aus den paar Wochen wurde über ein Vierteljahr, die Hinrunde war vorbei, die Mannschaft war stark abstiegsgefährdet.“

Bei diesen Erfahrungen liegt es auf der Hand, dass man beim VfL nun Ähnliches wieder befürchtet und seine Planungen am „worst case“ ausrichtet. „Wir gehen davon aus, dass David wohl mindestens die komplette Hinrunde fehlen wird“ so Michael Häupler. Nur so einfach wird das nicht werden, denn die Personaldecke der ersten Mannschaft ist schon ohne den Ausfall von David Kaviladze ausgesprochen dünn.

Wenn also nächste Woche die Saison mit einem wichtigen Heimspiel gegen den Aufsteiger TSG Söflingen beginnt, werden hinsichtlich der Aufstellung die ersten Improvisationskünste von Mannschaftsführer Christoph Hornikel gefragt sein. Die neue Spielrunde verspricht spannend zu werden.

 


 

 


 01. September 2003  

Bacchus-Turnier in Wiesloch

In vier Wochen beginnt die neue Badminton-Saison für die Aktiven-Mannschaften. Nach monatelanger Wettkampfpause nutzten Christoph Hornikel und Achim Seidel vom VfL Sindelfingen das internationale Bacchus-Turnier in Wiesloch zu einer ersten Standortbestimmung.

Fast ein halbes Jahr ist seit dem letzten Spieltag der Sindelfinger Mannschaften vergangen. Seitdem besuchten nur wenige Aktive sporadisch ein paar private Turniere. Jetzt, da die neue Spielzeit aber unmittelbar vor der Türe steht, ist es höchste Zeit, seine Form wieder einmal unter Wettkampfbedingungen zu testen. Und dazu bietet das traditionell gut besetzte Turnier in Wiesloch immer wieder den richtigen Rahmen für die Baden-Württemberg-Liga-Spieler des VfL.

Die ferienbedingte Trainingspause macht die Saisonvorbereitung nicht gerade einfach für die Sindelfinger. Deshalb waren die Ergebnisse auch eher nebensächlich. „Viel wichtiger war, dass wir einige Spiele gegen ebenbürtige Gegner machen konnten“, erläuterte Christoph Hornikel die Resultate. Und die waren durchaus respektabel.

Achim Seidel konnte seine gute Form von vor den Sommerferien konservieren und präsentierte sich bereits wieder in blendender Spiellaune. Der Lohn war der dritte Platz im Einzel. Auf dem Weg zu diesem Erfolg schlug Seidel so renommierte Gegner wie etwa Jörg Ruberg oder Matthias Maurer, beide vom Regionalliga-Absteiger und jetzigem Liga-Konkurrenten BSV Jungingen. Nur Oliver Mohar vom FV Kornwestheim spielte im Halbfinale noch zu schnell für den Sindelfinger. „Dadurch wurde ich zu vielen unnötigen Fehlern gezwungen“ analysierte Seidel die 3:15 und 6:15-Niederlage.

Ähnlich war es auch Christoph Hornikel ergangen. In seinen drei Gruppenspielen unterlag der Mannschaftsführer von Sindelfingens erster Mannschaft nur gegen den Junginger Matthias Maurer. Als Gruppenzweiter verpasste er aber den Einzug ins Halbfinale und musste sich mit dem fünften Platz begnügen.

Im Doppel trafen Hornikel und Seidel erneut auf die Liga-Konkurrenz aus dem Killertal. Die 7:15 und 13:15-Halbfinal-Niederlage gegen Jörg Ruberg und Matthias Maurer spiegelt jedoch nach Ansicht von Christoph Hornikel den wirklichen Spielverlauf nicht so richtig wider: „Wir waren in den meisten Ballwechseln eigentlich ebenbürtig, hatten nur Probleme, unser Spiel konsequent durch zu ziehen und den Sack richtig zu zu machen. Mit ein wenig mehr Ballsicherheit und etwas Glück können wir so ein Match auch gewinnen“, macht sich der Sindelfinger Mut für die anstehende, schwere Spielrunde.

Nach einer weiteren Niederlage im Platzierungsspiel gegen Matthias Uhrig und Peter Kovar (beide TSG Heilbronn) reichte es in Wiesloch noch zu einem vierten Platz für die beiden. Aber wichtiger als dieses Ergebnis war ja die Spielpraxis – und da brachten es die beiden immerhin auf jeweils sieben, beziehungsweise acht Spiele an nur einem einzigen Tag.

 


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