menu 1
menu 2
menu 3
menu 4
menu 5
menu 6
menu 7
menu 8

Presse-Informationen Dezember 2011

 

 

19. Dezember

Jugend: "Wir wollen uns personell noch besser aufstellen"

05. Dezember

Mannschaften: Sehr unterschiedliche Halbzeitbilanzen

 


 19. Dezember 2011  

Jugend: 1. Bezirks-Ranglistenturnier in Friedrichshafen :
"Wir wollen uns personell noch besser aufstellen"

Ein Bericht von Thomas Züfle

Die Sindelfinger Ergebnisse des ersten Jugend-Bezirksranglistenturnier sind viel versprechend, offenbaren aber auch noch einige Defizite. Will man dauerhaft auf dieser Ebene oder gar höher mitspielen, wartet noch viel Detailarbeit auf Spieler und Trainerteam.

Gerhard Richter ist beim VfL zurzeit Trainer und kommissarischer Jugendleiter in Personalunion und kann sich über mangelnde Auslastung bestimmt nicht beklagen. Für die Turnierbetreuung der zehnköpfigen VfL-Delegation in Friedrichshafen erhielt er nun erstmals kompetente Unterstützung von Freddy Lucyga, der seit ein paar Wochen das Training der Leistungsgruppe leitet. „Mit seiner Erfahrung als aktiver Spieler, nicht zuletzt als Topspieler unserer eigenen ersten Mannschaft, ist er eine ideale Ergänzung unseres Teams“, so Richter. „Ohne solch sachkundige und engagierte Hilfe, könnten wir unseren eigenen Ansprüchen an eine ausgewogene Jugendarbeit nicht mehr gerecht werden und müssten kleinere Brötchen backen“.

Ohnehin wartet noch viel Arbeit auf das gesamte Trainerteam, um Spieler wie Max Ilgenfritz, Thorsten Hepp oder Tim Kocholl noch weiter nach vorne zu bringen und möglicherweise auf baden-württembergische Ebene zu etablieren, oder um die vielen anderen, hoch motivierten Talente entsprechend zu fördern. „Dies bedarf aber meist sehr zeitaufwändiger Individualmaßnahmen“, so Richter, „die wir nur leisten können, wenn wir uns personell noch besser aufstellen.“ Angesichts gut frequentierter Trainingsabende teilen auch die VfL-Verantwortlichen diese Auffassung und haben grünes Licht für weitere Verstärkung gegeben. Nun muss sich nur noch jemand Geeignetes finden.

In der Altersklasse U19 belegte Max Ilgenfritz hinter den auf Regio-Ebene noch freigestellten Spielern einen guten fünften Platz. Wäre er nicht bereits im Viertelfinale auf den späteren Turniersieger Martin Hähnel getroffen, wäre wohl noch mehr drin gewesen. Dies gilt auch für Tim Kocholl, der das Pech hatte, gleich in der ersten Runde gegen den topgesetzten Reutlinger zu unterliegen. Nachdem ihm somit die ersten acht Plätze verbaut waren, blieb letztlich noch ein ordentlicher zehnter Platz. Dasselbe Ergebnis erzielte in dieser Altersklasse auch Franziska Stöckel, die sich damit jedoch schon stark ihrem derzeitigen Limit nähert. Auch Henriette Knapp und Elisa Urban blieben mit Rang vierzehn und fünfzehn im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

In der Altersklasse U17 vergab Thorsten Hepp ebenfalls im Viertelfinale die Chance auf eine bessere Platzierung und musste sich vorerst mit Rang fünf begnügen. Alexander Buche scheiterte in seinem Auftaktspiel mit 23:25 im dritten Satz denkbar knapp an der Qualifikation für die Hauptrunde und musste sich letztlich mit Rang 20 zufrieden geben. Das nächste Mal soll es aber mehr sein. Jenny Wohlfahrt wurde zehnte, Friederike Mesenhöller belegte Platz 18, will sich das nächste Mal aber ebenfalls noch verbessern.

Xander Heller, Sindelfingens Jüngster wurde siebter in der Altersklasse U13 und hat nach Einschätzung des Trainerstabs durchaus das Zeug noch weiter vorne zu landen – wären da nicht so viele Aufschlagfehler.

 

MAx Ilgenfritz und Freddy Lucyga
Max Ilgenfritz (links) und Freddy Lucyga, der neue Trainer der Leistungsgruppe

 


 

 


 05. Dezember 2011  

Mannschaften:
Sehr unterschiedliche Halbzeitbilanzen

Ein Bericht von Thomas Züfle

Während die erste Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen auch zu Saisonhalbzeit noch immer auf den ersten Punktgewinn warten muss, konnten das Landes- und Bezirksligateam ihr Punktepolster mit jeweils zwei Heimsiegen ausbauen.

Das Sindelfinger Württembergliga-Team spielt bisher eine total verkorkste Saison ohne nennenswerten Erfolg. Die Mannschaft muss immer wieder auf wichtige Stammspieler verzichten und ist ohne adäquaten Ersatz nicht konkurrenzfähig. Von vorneherein zu wissen, dass man auch dieses Mal wohl wieder eine Schlappe einfahren wird, schlägt sich so langsam auch auf die Stimmung der verbliebenen Stammbesetzung, die inzwischen auch nicht mehr mit der gewohnten Leistung aufwarten kann. Um wenigstens noch den Anschluss ans Mittelfeld halten zu können wäre aber genau dies bei den Kellerduellen zuhause gegen Illingen und Korntal notwendig gewesen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die beiden ins kalte Wasser geworfenen, jungen Nachwuchsspieler Max Ilgenfritz und Tim Kocholl noch keinen nennenswerten Beitrag zum Gesamterfolg beitragen können.

Bei den beiden 1:7-Niederlagen gelang jeweils nur dem Sindelfinger Mixed Claudia Pal und Andreas Pott ein Ehrenpunkt. Waren es gegen Illingen wenigstens noch vier Begegnungen, die erst im dritten Satz entschieden worden sind, gewannen die Sindelfingern gegen Korntal nur noch die beiden Sätze des gemischten Doppels. Erwähnenswert war neben der grundsätzlich soliden Leistung der beiden Jugendlichen vor allem die knappe Dreisatz-Niederlage des noch 15-jährigen Max Ilgenfritz gegen den Illinger Ranglistenzweiten Matthias Munzig (21:19, 19:21, 17:21). Auch Michaela Häupler musste sich gegen Simone Wichmaier, die unter ihrem Mädchennamen Pfeil bis 1995 einige Jahre sehr erfolgreich für Sindelfingens erste Mannschaft gespielt hatte, erst im dritten Satz geschlagen geben.

Sollte während der Rückrunde nicht noch ein kleines Wunder geschehen, stehen die Weichen für Sindelfingens Topteam nun auf Abstieg Richtung Verbandsliga, was bedeuten könnte, dass man dort auf die eigene zweite Mannschaft treffen könnte. Denn der VfL 2 hat nach zwei weiteren Siegen noch immer eine blütenweiße Weste und befindet sich auf deutlichem Aufstiegskurs. Selbst ohne ihren Ranglisten-Ersten Dennis Mohr schickten die Sindelfinger die SGK Heidenheim überraschend deutlich mit 8:0 nach Hause. In der zweiten Begegnung ging es gegen die SG Ulm-Wiblingen, gegen die sich das Landsliga-Team bisher immer schwer tat. So auch dieses Mal. Nach den ersten sechs Spielen war beim 3:3 nichts entschieden. Erst Sindelfingens malaysischer Neuzugang Gangadharan Manoharan sorgte im zweiten Herreneinzel für die 4:3-Führung, bevor Antje Mohrs nach einem äußerst spannenden und hochklassigen Dameneinzel den Sindelfinger Gesamtsieg sicherte: 21:11, 14:21, 21:18 gegen Carolin Schunk. Damit können die Sindelfinger nicht nur ihre Tabellenführung zur Saisonhalbzeit verteidigen, sondern dank eines kleinen Patzers der SpVgg Mössingen gegen den Tabellendritten PSV Reutlingen sogar auf drei Punkte ausbauen.

 

Antje Mohrs (links) und Ariane Pott sind eine wichtige Stütze der zweiten Mannschaft

 

Auch Sindelfingens dritte Mannschaft konnte dieses Mal endlich richtig punkten. Gegen die beiden Mannschaften des TSV Neuhengstett gelang dem Bezirksliga-Team ein knapper aber verdienter 5:3- und 6:2-Erfolg. Dies bringt die Sindelfinger zwar nicht von ihrem siebten Tabellenplatz weg, verhilft ihnen aber wieder zum Anschluss an das restliche Feld. So trennt die Sindelfinger jetzt nur noch ein einziger Punkt vom Tabellenvierten. Wie eng vor allem der 5:3-Sieg gegen Neuhengstett 1 ausfiel, zeigt ein Blick auf die einzelnen Spielergebnisse. Von den acht Matches wurden sechs erst im dritten Satz entschieden, vier davon zugunsten der Sindelfinger, die erstmals in dieser Saison nun auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatten.

 


 

 
 
Home