07. April 2008
Saisonabschluss:
So erfolgreich wie lange nicht
Mit dem Aufstieg
beider aktiven Mannschaften geht für
die Badmintonabteilung die erfolgreichste Saison
seit Jahren zu Ende .
Mit
vier Punkten Vorsprung sicherte sich die erste Mannschaft den
Meistertitel in der Württembergliga und
schaffte damit endlich den lange ersehnten Aufstieg in Baden-Württembergs
höchste Spielklasse. Angesichts der gesundheitlichen
Probleme einiger Leistungsträger ist die Dominanz,
mit der das VfL-Team seine Konkurrenz vom ersten Spieltag
an beherrscht hatte, durchaus bemerkenswert.
Möglich
wurde dieser Erfolg nicht zuletzt durch die erfolgreiche Integration
dreier Neuzugänge, von denen jedoch lediglich Ariane
und Andreas Pott wirklich punkten konnten. Freddy Lucyga musste
einer langwierigen Verletzung Tribut zollen und konnte
keinen einzigen ernst zu nehmenden Einsatz als neue
Nummer Eins bestreiten. Weitere Verstärkungen geplant
Um solche Ausfälle künftig
noch besser ausgleichen zu können,
soll der Kader für die kommende Saison nochmals verstärkt werden. "Wichtig
bei diesen Planungen ist jedoch", so Abteilungsleiter Michael Häupler, "dass
wir keine Spieler einfach einkaufen werden, nur um sportliche Erfolge
zu feiern. Wer bei uns spielen will, braucht einen gesunden Idealismus,
sollte eine gewisse Perspektive aufweisen und vor allem ins Team
passen. Spielergehälter, Ablösesummen oder Ähnliches
wird es bei uns nicht geben."
Diese geplanten Verstärkungen
könnten auch der etwas überalterten
zweiten Mannschaft zugute kommen, die sich mit letztlich sieben
Punkten Vorsprung den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga redlich
verdient
hat. Um den Abstand zur ersten Mannschaft möglichst klein
zu halten, sollte für die kommende Saison gleich die nächste
Meisterschaft angepeilt werden. "Dies geht aber nur mit Hilfe stärkerer
und vor allem jüngerer Spieler", so Michael Häupler.
Neu: Eine dritte Mannschaft
Er selbst wäre deshalb ebenso wie einige andere langjährige Weggefährten
bereit, auf seinen bisherigen Stammplatz zu verzichten und seine Erfahrung in
die neu zu gründende dritte Mannschaft einzubringen. Dieses Team wird in
der Kreisliga beginnen müssen und soll vor allem jungen Spielern
eine Chance bieten, den Sprung aus der Jugend ins Aktivengeschehen
zu meistern.
Auch bei den Jüngsten
gab es Erfolge zu feiern. Dabei standen für
Jugendleiter Björn Abendroth jedoch nicht unbedingt die
großen sportlichen
Lorbeeren im Vordergrund, als vielmehr die Tatsache, es endlich wieder
geschafft zu haben, rund 20 Kinder an den Wettkampfsport herangeführt
zu haben. Bei einer Mitgliederzahl von etwa 90 Jugendlichen unter 18
Jahren ist das jedoch nur ein erster Schritt und soll kontinuierlich
gesteigert werden - sowohl
quantitativ, wie auch qualitativ.
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