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Presse-Informationen Dezember 2007

09. Dezember

Wohlfahrt und Schüssler überzeugen auch bei den Älteren

04. Dezember

Kaum Überraschungen bei den Landesmeisterschaften

 

  09. Dezember 2007  

Jugend - 3. Regional-Ranglistenturnier :
Wohlfahrth und Schüssler überzeugen auch bei den Älteren

VfL-Jugendleiter Björn Abendroth sieht sich in seinen Entscheidungen bestätigt: Auch wenn beim Regional-Ranglistenturnier in Reutlingen fast alle fünfzehn Sindelfinger positive Tendenzen erkennen ließen, so waren es doch erneut vor allem Tim Wohlfarth und Janik Schüssler, die zu überzeugen wussten. Und das obwohl sie eine Altersklasse höher angetreten waren.

Mit insgesamt 141 Teilnehmern war das letzte der drei Ranglistenturniere auf regionaler Ebene auch das am besten besuchteste. Für die einen sind diese drei Turniere, auf denen ausschließlich Einzel gespielt wird, die ideale Einstiegsklasse, um sich an den Turniersport zu gewöhnen. Für die anderen, und das sind dann meist die schon etwas Erfahreneren, sind sie das Sprungbrett für höherklassige Wettbewerbe.

Jugendgruppe 3. Regio-RLT
Das Sindelfinger Teilnehmerfeld von oben links: Julian Haug, Bernd Lutz, Andy Hickl,
Rosita Zebisch, Karin Philippczyk, Marcel Beuttler, Tobias Zebisch, Tim Wohlfahrt, Janik Schüssler, Tanja Birkel, Sarah Lutz, Christine Peter, Betreuerin Antje Hickl, Philipp Wende, Markus Kätker, Marcus Buntz.

 

Mit Bernd Lutz, Janik Schüssler und Tim Wohlfahrt hatten sich drei Sindelfinger durch hervorragende Platzierungen bei den ersten beiden Turnieren in Mössingen und Gärtringen bereits vorzeitig für die im Januar und Februar anstehenden Bezirks-Ranglistenturniere qualifiziert. Als Vorbereitung auf die dann deutlich höheren Anforderungen schickte sie ihr Trainer nun eine Altersklasse höher an den Start. Bernd Lutz verpasste in der Altersklasse U19 wieder einmal den Start und unterlag in dem für die späteren Platzierungen so wichtigen Auftaktspiel. Von da an war nur noch maximal Platz 17 drin, den er sich dann aber auch souverän sicherte, indem er das Feld von hinten aufrollte. "Die Lektion mit dem ersten Spiel sollte er nun gelernt haben", so Björn Abendroth.

Silbermedaille für Marcel Beuttler

Marcel Beuttler und Andy Hickl machten dies schon viel besser und mussten sich im gesamten Turnierverlauf nur dem späteren Turniersieger Patrick Sickinger (TV Rottenburg) geschlagen geben. Hickl unterlag im Halbfinale und wurde Dritter, Beuttler verlor erst im Endspiel und wurde Zweiter. Auch Tobias Zebisch spielte wieder ein solides Turnier und belegte Rang acht.

In der Altersklasse U17 wollte Julian Haug endlich seinen ersten Pokal und musste dazu mindestens Dritter werden. Die beiden frischgebackenen 13-Jährigen Tim Wohlfahrt und Janik Schüssler spielten in dieser ungewohnten Altersklasse locker und unverkrampft auf, hatte ihr Trainer doch "nur" einen Mittelfeldplatz als Tagesziel ausgegeben. Beide gewannen ihre ersten Spiele und waren damit schon unter den besten sechzehn. Spätestens als Tim Wohlfahrt den an zwei gesetzten Reutlinger André Kretschmar in zwei Sätzen vom Feld gefegt hatte, wusste Björn Abendroth, dass seine Entscheidung, die beiden Jungs eine Klasse höher spielen zu lassen, die einzig richtige gewesen war.

Wohlfahrt unterlag erst im Halbfinale dem späteren zweitplatzierten Lokalmatadoren Julian Meyer und traf im Spiel um Platz drei auf Julian Haug, seinen eineinhalb Köpfe größeren Vereinskameraden. Der wusste seinen körperlichen Vorteil zu nutzen und sicherte sich als Drittplatzierter den ersehnten Pokal. Janik Schüssler war im Viertelfinale dem späteren Sieger unterlegen und wurde sechster.

Auch die anderen verbessern sich

Bei den U15-Jungs stellte der VfL dieses Mal nur ein reduziertes Teilnehmerfeld. Philipp Wende und Markus Kätker wussten sich erneut gegenüber ihren bisherigen Platzierungen zu steigern und mussten das Spiel um Platz elf untereinander ausspielen, wo Wende dann knapp die Oberhand behielt. Marcus Buntz gelang auch bei seinem zweiten Turnierauftritt noch kein Sieg. Dafür sammelte er wieder wichtige Turniererfahrung. Tanja Birkel bestätigte in der Altersklasse U17 ihren Setzplatz und wurde vierte, ebenso wie Christine Peter eine Altersklasse höher. Dort wurde Sarah Lutz neunte, Karin Philippczyk elfte und Rosita Zebisch landete auf Rang zwölf.

Für Andy Hickl, Marcel Beuttler, Tobias Zebisch, Bernd Lutz, Julian Haug, Tim Wohlfahrth, Janik Schüssler, Tine Peter und Tanja Birkel geht es ab Januar mit den Ranglistenturnieren auf Bezirksebene weiter. Sarah Lutz muss als Zehntplatzierte der Abschlussrangliste noch ein wenig um ihre Qualifikation bangen. Alle anderen müssen sich aber wohl nicht ein ganzes Jahr gedulden, um weitere Turnierpraxis sammeln zu können. Björn Abendroth: "Um uns weiter zu entwickeln, werden wir bis zu den nächsten offiziellen Wettkämpfen bestimmt das eine oder andere Privatturnier besuchen."

 


 

 


  04. Dezember 2007  

Baden-Württembergische Meisterschaften :
Kaum Überraschungen bei den Landesmeisterschaften

Bei den stark besetzten und gut besuchten Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven gab es am vergangenen Wochenende kaum Überraschungen zu vermelden - weder aus Sicht der Gäste noch von Seiten des gastgebenden VfL Sindelfingen.

Die Verantwortlichen des Baden-Württembergischen Badminton-Verbandes (BWBV) sind bereits seit Jahren gewohnt an die Routine und das Organisationstalent der Sindelfinger. Immerhin waren diese Landesmeisterschaften bereits die 16. hochklassige Veranstaltung dieser Art, die sie dem VfL-Team in den letzten sieben Jahren anvertraut hatten. So war es für VfL-Abteilungsleiter Michael Häupler und sein Team auch keine allzu große Überraschung, noch während die eine Veranstaltung am Laufen war, bereits das nächste Event angeboten zu bekommen. "Wenn wir wollen, dürfen wir am ersten Januar-Wochenende 2009 die Südostdeutschen Meisterschaften ausrichten", so Häupler und freut sich über die Option auf eine noch höherklassige Meisterschaft.

Auch dieses Mal sorgten die Sindelfinger wieder für nahezu optimale Rahmenbedingungen in der Hinterweilhalle - sowohl für die Spieler wie auch für die zahlreich angereisten Zuschauer. Allein die Endspiele ließen vielleicht ein wenig an Dramatik vermissen. Zu deutlich fielen meist die Favoritensiege aus. Doch dafür waren bereits die Halbfinals auf außerordentlich hohem Niveau und meist umso sehenswerter.

Fast nur Favoritensiege

Keine wirkliche Überraschung war die Dominanz der Friedrichshafenerin Claudia Vogelgsang. Im Einzel holte sich die 31-jährige Bundsligaspielerin ihren sage und schreibe 15. Einzeltitel in Folge. Auch das Doppel dominierte sie an der Seite ihrer Vereinskameradin Kerstin Wagner. Überragend war das druckvolle und vor ausgesprochen sichere Spiel, das der 31-Jährigen zurzeit auch zahlreiche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene beschert.

Weil sie jedoch im Mixed nicht am Start war, musste Vogelgsang den inoffiziellen Titel des erfolgreichsten Athleten dieser Landesmeisterschaften abgeben an Benjamin Wahl. Der 23-jährige Regionalligaspieler von der SG Schorndorf gewann neben den Titeln in seinen Lieblingsdisziplinen Doppel und Mixed auch den zweiten Platz im Herreneinzel, wo er überraschend deutlich gegen den für Friedrichshafen spielberechtigten René Nichterwitz unterlegen war.

Frühes Aus für Gastgeber

Ebenfalls wenig überraschend war das frühe Ausscheiden der Sindelfinger Lokalmatadoren, von denen keiner über sein Erstrundenspiel hinaus gekommen war. Am bemerkenswertesten war dabei noch die Leistung von Sebastian Richter. Der 18-jährige Zivildienstleistende unterlag zwar in seinem Auftaktspiel gegen den späteren Turniersieger René Nichterwitz, machte beim 18:21, 14:21 dabei aber mehr Punkte als dessen späterer Finalgegner. Ein wenig später im Doppel wirkte Richter dann aber seltsam gehemmt, was ihm an der Seite von Achim Seidel eine äußerst knappe Niederlage gegen den 18-jährigen Titelverteidiger im Einzel Lucas Bednorsch und dessen Backnanger Landesligapartner Dennis Djinga einbrachte: 21:19, 18:21, 19:21. Auf verlorenem Posten stand erwartungsgemäß auch die junge Bezirksligaspielerin Michaela Häupler, die sich aber in ihrem Einzel tapfer gegen die später drittplatzierte Steffi Arns (SSV Waghäusel) zu wehren wusste: 11:21, 13:21.

Ungewohnte Perspektiven

Am Finaltag wusste das Ausrichterteam des VfL dann aber doch noch mit einer kleinen Überraschung aufzuwarten. Wie gewohnt, wurden die Endrundenspiele sonntags bei herausgezogener Haupttribüne auf zwei speziellen Spielfeldmatten präsentiert: Dieses Mal jedoch quer zur Halle, was für die Zuschauer zwar gewöhnungsbedürftig, aber dennoch reizvoll war. Denn so konnte man viel besser die rasante Geschwindigkeit der Ballwechsel und die Präzision des gefühlvollen Netzspieles der Akteure beobachten. Die Spieler selbst hatten auf dieses Weise nahezu optimale Sichtbedingungen und mussten nicht gegen die helle Glaswand im Rücken der Zuschauer spielen.

Die Detailergebnisse aller Disziplinen und Spiele der Landesmeisterschaften stehen [ hier ].

 


 

 

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