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Presse-Informationen Juli 2007

26. Juli

Trauer um Hermann Zizmann

16. Juli

Häupler/Pal sind neue Vereinsmeister

09. Juli

DBV-Ehrenplakette für Wilfried Beckord

04. Juli

Jugend - Bezirksmeisterschaften: Zwei Titel zu Michis 18. Geburtstag

 

  26. Juli 2007  

Trauer um Hermann Zizmann

Die Sindelfinger Badmintonabteilung trauert um ihren „Gründervater“: Hermann Zizmann ist am Dienstag im Alter von 92 Jahren gestorben.

„Wir haben unserem Hermann viel zu verdanken und werden uns immer gerne an ihn erinnern. Er wird uns allen fehlen“, so der VfL-Abteilungsleiter Michael Häupler über den Sindelfinger Badmintonpionier.

Hermann Zizmann, geboren am 7. August 1914 in Albstadt-Ebingen, war stets eng mit der Stadt Sindelfingen, seinen Menschen und Vereinen verbunden. Nach Realschule, Kaufmannslehre und Dekorationsfachschule in Hamburg hatte er 1942 in Berlin seine Frau Else geheiratet und war ab 1946 als selbständiger Werbefachmann tätig, lange Zeit davon im Aussendienst.

Mitte der Fünfziger Jahre, inzwischen längst in Sindelfingen heimisch geworden, brachte er seinem Sohn Rolf zwei neuartige Badmintonschläger, ein Netz und zwei Federbälle als Reisepräsent von der Frankfurter Messe mit nach Hause und verursachte damit bei Familie und Freunden das erste Badmintonfieber in Sindelfingen. Nur wenig später resultierte daraus die Gründung der Badmintonabteilung unter dem Dach des VfL Sindelfingen.

Erster Abteilungsleiter war Hermann Zizmann, der dieses Amt auch die nächsten sieben Jahre bekleidete und in dieser Zeit mit vielen Vorurteilen und bürokratischen Hindernissen zu kämpfen hatte. Nach dieser Zeit machte sich der leidenschaftliche Tüftler und Bastler vor allem einen Namen als langjähriger Organisator zahlreicher Feste und Veranstaltungen, wie die frühen legendären Faschingsfeten oder das alljährliche Ski-Wochenende, das auch heute noch Bestand hat.

Für seine vielfältigen Verdienste für und rund um den Sport war Hermann Zizmann bereits 1984 zum Ehrenmitglied des VfL Sindelfingen ernannt worden. Dem von Hermann Zizmann vorgezeichneten geselligen Weg sind die Sindelfinger "Federballer" bis heute treu geblieben. „Auch heute feiern wir noch gerne“, berichtet Michael Häupler, Zizmanns achter Nachfolger im Amt des Abteilungsleiters. „Und egal, welches Fest gerade angestanden war, Hermann war mit seiner Else so oft wie möglich mit von der Partie.“ So stellte das vergangene Jubiläumsjahr 2006 einen besonderen Höhepunkt im Abteilungsleben dar, als Hermann Zizmann es sich nach fünfzig Jahren nicht hatte nehmen lassen, eine kurzweilige Festrede zu halten. „Erst in den vergangenen Wochen war es wohl aufgrund seines Gesundheitszustandes ein wenig ruhig um Hermann geworden“, so Michael Häupler. „Nun werden wir ihn vermissen.“

 


 

 


  16. Juli 2007  

Häupler / Pal sind neue Vereinsmeister

Bei den Vereinsmeisterschaften der Sindelfinger Badmintonabteilung geht es längst nicht mehr um das Ausspielen der Ranglistenpositionen. Vielmehr steht der Spaß und die Integration möglichst vieler Abteilungsmitglieder im Vordergrund. Und das ist dieses Mal so gut gelungen, wie seit vielen Jahren nicht mehr.

Die Badmintonabteilung des VfL setzt sich aus mindestens fünf, sehr unterschiedlichen Gruppen zusammen, die sich gegenseitig oft nicht kennen: Aktive Mannschaftsspieler und jugendliche Turnier- oder Freizeitspieler auf der einen Seite, die Hobbyspieler der Montags-, Mittwochs- und Freitagsgruppen auf der anderen Seite. Veranstaltungen wie diese Vereinsmeisterschaften richten sich grundsätzlich an alle Mitglieder, und haben für die Sindelfinger also vor allem integrativen Charakter.


Die Siegerehrung gab´s bei der anschließenden
Grillfete im Haus Sommerhof. Von links: Claudia Pal, Michael Häupler, Björn Abendroth

Zum diesjährigen „Schleifchenturnier“ fanden sich insgesamt 38 Teilnehmer in der Hinterweilhalle ein, um den neuen „Vereinsmeister“ zu küren – so viele wie schon lange nicht mehr. Erstmals waren dabei die Hobbyspieler in der Mehrzahl, was die sogleich dazu nutzen, eine Reglements-Änderung fürs nächste Mal zu fordern: „Dann wollen wir mit unseren gewohnten, einfachen Kunststoffbällen spielen, und nicht mehr mit den empfindlichen Naturfederbällen der Aktiven“, scherzte David Earnshaw, Übungsleiter der Mittwochsgruppe.

Rote Schleifen vom letzten Jahr

Gespielt wurden wieder ausschließlich Doppeldisziplinen, und zwar nach einem ausgeklügelten Modus, der immer dafür sorgte, dass jeder auf seine Kosten kam. Immer spielte ein stärkerer oder erfolgreicherer Spieler an der Seite eines schwächeren, beziehungsweise erfolgloseren. Und die erfahrenen Cracks waren stets darauf aus, einen Spielfluss zu erhalten. Für jeden Sieg gab es eine blaue Schleife an den Schläger. Wer am Ende die meisten Trophäen gesammelt hatte, bestritt das Endspiel. „Nur gut, dass wir die Farbe der Schleifen geändert hatten“, so der überraschte Turnierleiter Björn Abendroth. „Es gab tatsächlich Spieler, die noch rote Schleifen vom letzten Jahr an ihrem Schläger hatten .“

Nach sechs gespielten Runden waren alle platt und viele um die Erfahrung reicher, dass es doch immer noch ein wenig besser geht. Nur ein einziger Spieler war bis dahin ohne Niederlage geblieben: Abteilungsleiter Michael Häupler zog zusammen mit Claudia Pal (fünf Schleifchen) ins Endspiel ein und behielt auch dort eine weiße Weste. Die beiden setzten sich knapp gegen Christoph Hornikel (fünf Schleifen) und den Hobbyspieler Jean Wigena mit bis dahin vier Siegen durch: 21:16, 14:21, 21:17.


 

 


  09. Juli 2007  

43. Verbandstag des Deutschen Badmintonverbands
DBV-Ehrenplakette für Wilfried Beckord

Wilfried Beckord vom VfL Sindelfingen wurde auf dem Verbandstag des Deutschen Badmintonverbandes (DBV) mit der Ehrenplakette für besonders hervorragende Verdienste um den Badmintonsport ausgezeichnet. Anlass war seine Verabschiedung aus dem Amt des Referatsleiters Lehre und Ausbildung beim DBV.

„Wilfried Beckord hat sich im vergangenen Jahr ganz still und leise aus dem Kreis der aktiven DBV-Funktionäre zurückgezogen. Das war nicht einfach der Wechsel eines Funktionsträgers, hier endete eine Ära.“ So beschrieb der neue Präsident des Deutschen Badmintonverbandes, Karl-Heinz Kerst, den Rückzug des früheren Sindelfinger Abteilungsleiters (1969-1972) aus dem Ehrenamt.

Wilfried Beckord war seit 1978 im Lehrausschuss des Spitzenverbandes tätig, alleine von 1988 bis 2006 als dessen Vorsitzender.


Wilfried Beckord (links)
mit DBV-Präsident Karl-Heinz Kerst

Während dieser 28 Jahre prägte der inzwischen 76-Jährige die Trainerausbildung und das Lehrwesen maßgeblich.

„Wilfried Beckord hat dabei immer durch seine sachliche, freundliche und kompetente Art überzeugt“, so der DBV-Präsident weiter. „Er ist ein geschätzter Fachmann für die Ausbildung und hat sich auch über den Deutschen Badmintonverband hinaus Respekt und Anerkennung erworben“. Beckord selbst bedankte sich bei seinen unzähligen Mitstreitern, die ihm die erfolgreiche Ausübung eines solchen Amtes erst ermöglicht haben und wünscht seiner Nachfolgerin im Amt, der 31-jährigen A-Trainerin Sabrina Becker, viel Erfolg bei der Weiterentwicklung des Badmintonsportes zu einem auf Europa- und Weltniveau ausgerichteten Leistungssport, der aber auch dem Breitensport notwendige Impulse gibt.


 

 


  04. Juli 2007  

Jugend - Bezirksmeisterschaften
Zwei Titel zu Michaelas 18. Geburtstag

Die Sindelfinger Badmintonjugend war mit acht Teilnehmern bei den Bezirksmeisterschaften in Laupheim. Erfolgreichste Teilnehmerin war ein weiteres Mal Michaela Häupler, die sich auf einem ihrer letzten Jugendturniere nochmals die Titel im Doppel und Mixed sichern konnte.

Wenn auch die Teilnehmerzahlen dieser südwürttembergischen Meisterschaften insgesamt ein wenig enttäuschten, so ist VfL-Jugendleiter sichtlich zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge: „Das war eine runde Sache für uns“.

Nur zwei Tage vor ihrem Geburtstag sorgte Michaela Häupler selbst für die ersten Geschenke. Auf dem Weg ins Mixed-Finale der Altersklasse U19 schaltete die inzwischen 18-Jährige mit ihrem Reutlinger Partner Markus Geisenhofer das Sindelfinger Geschwisterpaar Andy und Antje Hickl aus. Auch das Endspiel gegen die Paarung Marko Weiß (Rottenburg) / Julia Zimmermann (PSV Reutlingen) war eine klare Sache für die Sindelfingerin: 21:15, 21:8.



v.l.: Coach Björn Abendroth, Andy Hickl, Marcel Beuttler, Antje Hickl, Sarah Lutz, Julian Haug, Tine Peter, Tobias Zebisch, Michi Häupler

Wenn es nach dem Setzplatz gegangen wäre, hätten eigentlich auch Marcel Beuttler und seine Gärtringer Partnerin Maren Lanzl in diesem Endspiel stehen müssen. Die beiden unterlagen jedoch in einem dramatischen Halbfinal-Match gegen die späteren Zweitplatzierten, wurden abschließend jedoch noch Dritte. Sarah Lutz und Julian Haug (U17) schlugen sich ebenso achtbar wie Christine Peter und Tobias Zebisch (U19), konnten aber den späteren Finalisten ihrer Altersklassen kein Paroli bieten.

Im Einzel behauptete Michaela Häupler ihren Setzplatz und wurde Zweite. Bei der Dreisatz-Final-Niederlage gegen Maren Lanzl (Gärtringen) scheiterte die Sindelfingerin an zu vielen eigenen Fehlern. Die anderen VfL-Mädchen kamen jeweils nicht über die erste Runde hinaus, ebenso wie Andy Hickl und Julian Haug in seinem ersten Wettkampf für den VfL. Marcel Beuttler hingegen warf in seinem Auftaktmatch noch seinen Vereinskameraden Tobias Zebisch aus dem Rennen, unterlag dann aber gegen den späteren Finalisten Marko Weiß (Rottenburg) und wurde letztlich Dritter.

Im U19-Doppel war Michaela Häupler wieder an der Seite von Jana Heim (VfB Friedrichshafen) am Start. Die beiden hatten nur wenig Mühe, ihre Gegnerinnen zu kontrollieren und gewannen folglich auch das Endspiel knapp aber verdient: 21:18, 21:19. In der selben Altersklasse wurden Tobias Zebisch und Marcel Beuttler Zweite, Antje Hickl und Tine Peter belegten Platz vier. Julian Haug und Andy Hickl mussten der Tatsache Tribut zollen, dass sie erst seit wenigen Wochen miteinander Doppel spielen: die beiden scheiterten nach zwei Drei-Satz-Niederlagen in ihrer Dreiergruppe. Ähnlich war es auch Sarah Lutz ergangen, die erst kurzfristig noch eine Doppelpartnerin von der SG Tübingen/Metzingen gefunden hatte. Die beiden verstanden sich zwar gut, für einen Sieg reichte es jedoch nicht.


 

 

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