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Presse-Informationen Mai 2005

10. Mai:

Jugend: Licht und Schatten bei 3. BWBV-Ranglisten-Turnier

06. Mai:

Partnerstädteturnier: Jeder hat gewonnen

 


 10. Mai 2005  

Jugend:
Licht und Schatten bei 3. BWBV-Ranglisten-Turnier

Für Sebastian Richter waren die drei baden-württembergischen Ranglistenturniere nur Durchgangstation für weitere Aufgaben auf südostdeutscher Ebene. Für seine Sindelfinger Team-Kollegin Michaela Häupler war hier jedoch Endstation.

Die 15-Jährige verbesserte sich beim dritten Turnier in Spaichingen im Einzel zwar um zwei Plätze gegenüber dem ersten Turnier, verpasste damit aber erwartungsgemäß die Qualifikation für die nächst höheren Turniere. Mit Platz zwölf ist sie aber dennoch nicht ganz zufrieden, denn die meiste Zeit blieb sie unter ihrem eigentlichen Leistungsvermögen. „Ich glaube, wenn es darauf ankommt, tut sie sich noch immer ein wenig schwer, ihren inneren Schweinehund in Sachen Laufen zu überwinden“, bemerkte ihr Trainer Björn Abendroth. „Daran werden wir in nächster Zeit aber intensiv arbeiten.“

Im Doppel war Michaela Häupler erstmals zusammen mit der Heidenheimerin Irina Christ am Start. Obwohl sich die beiden von früheren Turnieren kannten und sich auch gut verstehen, waren beide beim gemeinsamen Debüt hypernervös und hatten auf dem Feld unübersehbare Abstimmungsprobleme. Mit Platz sieben sind beide zwar nicht zufrieden, haben sich aber dennoch für die Bezirksmeisterschaften wieder verabredet.

Für Sebastian Richter gab es an diesem Wochenende wieder einmal Licht und Schatten. Weil sein Fellbacher Standard-Doppelpartner Carsten Zimdars noch immer an einer Mittelfussverletzung laboriert, spielte der Sindelfinger erstmals an der Seite von Markus Boronowski (BC Viernheim). Ohne nennenswerte Probleme wurden die beiden ihrem Setzplatz gerecht und belegten Platz zwei. Die deutliche Niederlage im Endspiel gegen die haushohen Favoriten Christopher Rank und Frederic Weil (TSG Heilbronn) war höchstens in der Höhe eine kleine Überraschung (7:15, 3:15).

Nach den Plätzen drei und fünf auf den ersten beiden Turnieren hatte sich Richter im Einzel vorgenommen, wieder mindestens ins Halbfinale zu kommen, verspielte sich diese Chance aber im Viertelfinale gegen den Rottenburger Phu Minh Lam. Nach souveränem ersten Satz (15:9) und einer 8:5-Führung im zweiten Durchgang brachte er sich mit einer unnötigen Trinkpause selbst aus dem Rhythmus und verlor den Satz zu zehn. Im dritten Durchgang spielte Richter seinem Gegner in die Karten, indem er zu viel wagte und folglich zu viele Fehler machte (2:15).

Deutlich demotiviert verlor der Sindelfinger auch das nächste Match und fand erst im Spiel um Platz sieben wieder zu seinem Spiel, wo er dann dem Aldinger Andreas Krehl keine Chance ließ (15:2, 15:0) – ein Gegner für den er vor kurzem noch drei lange Sätze benötigte. Trotz dieses siebten Platzes sollte Sebastian Richter auch im Einzel die Qualifikation für die anstehenden südostdeutschen Ranglistenturnier geschafft haben. In Mixed und Doppel ist er nach den Plätzen eins und zwei sicher dabei.

 


 

 


 06. Mai 2005  

Partnerstädteturnier: Jeder hat gewonnen

Das erste Mai-Wochenende gehört wegen des alljährlichen Internationalen Partnerstädte-Turniers schon seit siebzehn Jahren fest in den Terminplan der Sindelfinger Badmintonspieler. Dieses Mal war der VfL selbst wieder Gastgeber für über 30 Besucher aus Dronfield (England) und Schaffhausen (Schweiz).

Wo man auch hinsah an diesem Wochenende, überall blickte man in freudestrahlende, zufriedene Gesichter. „Das tolle Wetter wurde eigentlich nur noch durch die Gastfreundschaft und Liebenswürdigkeit übertroffen, die uns vom kompletten Sindelfinger Team und den privaten Gastgebern entgegengebracht wurde“, bedankte sich Graham Flowers, Koordinator der vier Badmintonclubs aus Dronfield, unmittelbar nachdem er wieder zuhause angekommen war per Email.

Selbst die vielen kleinen Pannen, die die Sindelfinger Organisatoren immer wieder zu Improvisationen zwangen, taten der guten Laune aller Beteiligten keinen Abbruch. „Das ist es doch erst, was eine solche Begegnung so richtig sympathisch macht“, war immer wieder zu hören.


Alle Teilnehmern hat es Spaß gemacht. Mehr Bilder gibt es hier.

So wird man sich in ein paar Jahren sicherlich an das sportliche Ergebnis kaum noch erinnern. Dass aber zum Beispiel während einer Multimedia-Show am Samstag Abend zuerst das Mischpult des Discjockeys den Geist aufgab und ersetzt werden musste und dann auch noch mit lautem Getöse die Projektions-Leinwand auf den Boden krachte – über so etwas wird man noch lange reden.

Wie über das gesamte Wochenende stand auch beim eigentlichen Badmintonturnier eindeutig der Spaß im Vordergrund. Nach dem gemeinsamen Frühstück im Schulhof der Hinerweilhalle und der offiziellen Begrüßung half Heinz-Dieter Waas vom Sindelfinger Amt für Städtepartnerschaften bei der Auslosung der insgesamt neun Mannschaften. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass in jedem Team auch jede Nationalität und jede Spielstärke vertreten war. Weil anschließend die Mannschaftsführer stets auch darauf achteten, möglichst gleichstarke Paarungen gegeneinander antreten zu lassen, war sicher gestellt, dass jeder auf seine Kosten kam – egal ob unerfahrener Hobbyspieler oder routinierter Ligaspieler.

Nach zwei Runden, vier Begegnungen und jeweils zwölf Matches stand das Team von Claudia Ertel als Gewinner fest. Dazu gehörten ausserdem Jane Conroy, Ann Woolhouse (beide Dronfield), Alex Kuster (Schaffhausen) sowie Thomas Heeß, und Andreas Richter (beide VfL).

Ob es am anstrengenden Turnier, am reichhaltigen schwäbischen Buffett, am ausgiebigen „Abtanzen“ am Samstag Abend oder einfach doch nur an der brütenden Hitze lag, dass der Ausflug in die Wilhelma am Sonntag früher als geplant abgebrochen worden war und der Ausklang nicht auf dem Cannstatter Wasen sondern in einem Sindelfinger Biergarten stattfand, sei dahin gestellt. So gab es jedenfalls vor der Abreise der Schweizer Gäste noch ausreichend Gelegenheit für intensive Gespräche, bei der wieder einmal alte Freundschaften ausgiebig gepflegt und neue Bekanntschaften gemacht werden konnten.

Für die Engländer stand am Montag noch eine Führung durch die Sindelfinger Altstadt auf dem Programm, bevor sich auch diese 21-köpfige Delegation mit dem Versprechen verabschiedete: „See us next year in Schaffhausen!“.

 


 
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